Nach langer Zeit kommt es wieder zu einem Konvent der Motana, der von Zephyda (Claudia Urbschat-Mingues) einberufen wird und nun soll sie sogar zur stellaren Majestät der Motana ernannt werden. Doch dann kommt es zu einem Zwischenfall, denn unter der Stadt Kimte soll sich Lyresseas (Yara Blümel-Meyers) Schwester befinden und Perry Rhodan, Atlan und Co. (Volker Lechtenbrink und Volker Brandt) machen sich auf und zwar in das Land unter dem Teich. Doch dort machen sie eine Entdeckung, mit der sie nicht gerechnet haben!
- Meinung -
Weiter geht es mit dem Handlungsstrang rund um Rhodan, Atlan und die Monatana, wobei ich dabei bleibe, dass dies hier der schwächste Handlungsstrang ist, wobei man das auch wiederum mit Vorsicht genießen muss, denn schlecht gibt es bei dieser Serie nicht. Nur hat man stetig das Gefühl, dass sich die Handlung doch langsam arg in die Länge zieht, da ist es auch nicht unbedingt sehr abwechslungsreich, wenn die Kulisse mal kurzerhand unter den "Teich" verlegt wird. Das ist wohl der Versuch, etwas mehr Abwechslung reinzubringen, doch die wird es wohl eher nur geben, wenn dieser Strang beendet wird oder zumindest den Weg zu den anderen beiden um die Sekte Gon-Orbhon und Kantiran findet.
Sprechertechnisch gibt es nur wenig zu meckern, da hier größtenteils hohe Kunst geboten wird. Christian Schult klingt etwas flotter, als es in der vorherigen Folge der Fall war, Volker Lechtenbrink ist als Perry Rhodan sowieso top, ihm kauft man diese Rolle aufgrund seiner tiefen, markanten Stimme sofort ab und Claudia Urbschat-Mingues ist als Zephyda sowieso top. Als ordentlich gehen Volker Brandt, Charles Rettinghaus und Barbara Ratthey, die hier solide Leistungen abrufen. Nicht ganz so gut gefällt mir hier Yara Blümel-Meyers, denn sie klingt hier so, als wäre sie total benebelt. Mag sein, dass das zur Rolle passt, doch für meinen Geschmack nimmt das einfach zu sehr das Tempo aus dieser Folge, sobald sie als Lyressea im Einsatz ist, kommt das Hörspiel nur noch langsam voran.
An der Untermalung gibt es nichts auszusetzen, die Paradekategorie von STIL. Mal wuchtig, mal sphärisch, dann wieder düster, dann wieder episch, hier wird eine breite Klangpalette geboten, die filmreifer nicht sein könnte und den Hörer scheinbar mühelos in die Weiten des Alls entführt.
Bis auf ein paar Schönheitsfehler eine solide Folge, aber keine der besten Abenteuer der Serie. Mit etwas mehr "Feuer" und Tempo wäre diese Produktion packender gewesen, doch unterm Strich kann man mit ihr zufrieden sein, Fans dürften sich auch diesmal wieder gut unterhalten fühlen.
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