Perry Rhodan Nr. 19
- Operation Kristallsturm -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Die Bedrohung durch die Sekte Gon-Orbhon wächst weiterhin an und der Anführer dieser Fanatiker strebt nach der Allmacht, denn Carlosch Imberlock will sich zur Superintelliganz aufschwingen und er würde dadurch zu einer gigantischen Gefahr werden. Wie will man Imberlock davon abhalten, dass er sich der Energie der total Superintelliganz ARCHETIM bedient? Kann die "Operation Kristallsturm" das Übel abwenden?

- Meinung -

Zwei Handlungsstränge nähern sich langsam an und diese Folge hat mir ausgesprochen gut gefallen, inhaltlich tut sich also was und der Handlungsstrang um Mondra Diamond und die Sekte Gon-Orbho verspricht sowieso immer Hochspannung. Bei einer Spielzeit von knapp etwas mehr als einer Stunde wird einiges geboten und die 63 Minuten vergehen wie im Flug und hier wird eine packende Mischung geboten, Action, Science Fiction, Politik, eine unterhaltsame und vor allem kurzweilige Angelegenheit, die uns diese Serie mal wieder bietet. Am Inhalt gibt es hier somit rein gar nichts auszusetzen, zumal es auch mit dem großen Handlungsrahmen weiter voran geht.

Ach ja, die Sprecher und Sprecherinnen, was will man noch große Worte über sie verlieren. Hier werden fast durchweg nur Superstars der Sprecherzunft aufgefahren und vor allem die wichtigen Rollen sind sehr prominent besetzt. Diesmal müssen Heide Domanowski als Mondra Diamond und Lutz Riedel als Reginal Bull den Großteil des Textes bewältigen und das machen sie außerordentlich gut, Domanowski kauft man durch den energischen Klang ihrer Stimme die TLD-Agentin sofort ab und Riedel brummelt sich durch die Rolle als Bull, was er auch sehr überzeugend über die Bühne bringt. Mit Hasso Zorn, Friedhelm Ptok, Klaus-Peter Grap und Bodo Wolf sind noch weitere "big names" dabei, die ihr Handwerk ebenfalls verstehen. Etwas zwiespältig empfand ich den Einsatz von Christian Schult als Erzähler, der sich hier zwar mehr denn je wie sein Vater Rolf anhört, doch darunter leidet auch das Tempo, denn er bringt seinen Text recht träge rüber, was man in kommenden Folgen ändern sollte.

Hier kommt das Spacefeeling wunderbar auf, da gibt es nichts zu kritisieren, doch es werden auch gekonnt mal andere Töne angeschlagen, wie z.B. geht es auch mal lockerer zu, wenn unter anderem der Klon-Elefant Norman für Chaos sorgt. Insgesamt eine gute Mischung, die immer passt und die richtige Atmosphäre erzeugt, wie man sie sich von einer derartigen Produktion auch wünscht. Als Bonussong gibt es diesmal "Post #1" von Radiopilot und auch diesmal geht es in eine andere Richtung, als es zuvor der Fall war. Ein interessanter Song, den man mal gehört haben sollte.

So darf es gerne weitergehen, ein gekonnter Start und die Hörerschaft dürfte keine Probleme haben, sich sofort wieder mitten im Weltraumabenteuer zu befinden. Ein Muss für alle Fans der Serie und wer auf SF steht, die Serie aber noch nicht kennt, der sollte auf jeden Fall mal reinhören.

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