Perry Rhodan und Atlan (Volker Lechtenbrink und Volker Brandt) befinden sich immer noch auf dem fremden Planeten, doch ihre Lage hat sich mittlerweile dramatisch geändert. Sie sind in der Gefangenschaft der Kybb und im sogenannten "heiligen Berg" müssen sie als Sklaven Schaumopal abbauen, doch sie wissen nicht wie, denn sobald sie dieses psiaktive Material finden, implodiert es. Wie soll man es dann in ausreichender Menge abbauen, damit man nicht bestraft wird? Die Lage sieht mehr als aussichtslos aus oder wird es für die beiden noch eine Rettung geben?
- Meinung -
Inhaltlich etwas besser als die beiden vorherigen Folgen, auch wenn hier das Hauptaugenmerk auf Action und Spannung. Die verzweifelte Suche nach einem Ausweg aus dem "heiligen Berg" ist rasant inszeniert worden bietet zwischendurch auch mal einen gruseligen Moment, mit dem man anfangs vermutlich nicht gerechnet hat, die Serie an sich ist also immer wieder für eine Überraschung gut. Leider erfährt man noch nicht, wie es mit Kantiran und Mal Detair weitergeht, die gesamte Aufmerksamkeit wurde also Rhodan und Atlan gewidmet. Die Vorlage hat es wohl nicht zugelassen oder die Bearbeitung hatte nicht genug Spielraum, so dass der andere Handlungsstrang erstmal "auf Eis" liegt. Schade, aber es kommt ja bald schon die nächste Staffel.
Mit den Sprechern und den Leistungen an sich hatte ich bei der gesamten Serie bisher absolut keine größeren Probleme, lediglich die Besetzungen haben mich diesmal verwundert. Okay, an Volker Brandt als Atlan habe ich mich bereits gewöhnt, aber die Einsätze von Jürgen Thormann und Regina Lemnitz machen mich etwas stutzig. Zuvor hörte man sie in anderen Rollen und da sie so markante Stimmen haben, assoziiere ich sie auch weiterhin mit diesen Auftritten in vorherigen Folgen. Deshalb fällt die Umstellung schon ein wenig schwer, aber zu meistern ist sie natürlich, aber man hätte sich bei den Produzenten eventuell für andere Sprecher bzw. Sprecherinnen entscheiden sollen. Wie gesagt, die Leistungen an sich sind aber wie immer sehr gut, da gibt es nichts dran zu rütteln, in der Hinsicht gehört Perry Rhodan mit zu den besten Serien, die es zur Zeit gibt.
Das gilt für die Musiken, Geräusche und Effekte sowieso, in der Hinsicht haut die Serie alles weg, was sich momentan als "Konkurrenz" sieht. Bombastische Klänge, druckvolle Soundkulissen, hier und da mal ein paar kleine Schocker und das Titellied samt Variationen bläst einfach jeden Hörer fast vom Hocker. Was will man noch mit Filmen oder Kino, wenn man einem derartigen Hörspiel lauschen kann?
Der Abschluss der ersten Staffel fällt wieder sehr stark aus, doch das bringt auch leider ein großes Problem mit sich, denn der begeisterte Hörer will so schnell wie möglich Nachschub haben. Dieser wird auch kommen und bis dahin werden wir alle noch ein wenig schmachten müssen, aber was STIL hier für Lübbe Audio auf die Beine gestellt hat ist schon so ziemlich der helle Wahnsinn in vertonter Form. Hier kann die Devise einfach nur kaufen heissen!
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