Perry Rhodan Andromeda Nr. 1
- Die brennenden Schiffe -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Wir schreiben das Jahr 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung und Perry Rhodan und seine Crew werden benötigt, um eine dunkle Macht aufzuhalten, die in der Andromeda Galaxis für Gefahr sorgt. Doch dabei scheint es sich um eine Macht zu handeln, die unglaubliche Kraft und Ausmaße zu haben scheint. Wird Perry Rhodan auf dieser Mission auch erfahren, was es mit dem seltsamen Hilferuf auf sich hat, der ihn zuvor ereilte?

- Meinung -

Eine neue Serie wird von Eins A Medien an den Start geschickt, diesmal verschlägt es Perry Rhodan in die Andromeda Galaxis. Das ist eigentlich im Prinzip die große Änderung, die es im Gegensatz zu den Silberbänden gibt. Gut, hier müssen sich die Fans mit "nur" 8 CDs zufrieden geben, aber das ist eigentlich eher ein Vorteil, denn hier passiert noch nicht sonderlich viel. Es gibt den Aufhänger, dass Perry einen Hilferuf hört und in der anderen Galaxis gibt es eine Bedrohung, doch so wirklich bedrohlich kommt das leider alles noch nicht rüber. Es plänkelt und es plätschert, hier ist deutlich mehr Zug nötig, der hoffentlich bald auch kommen wird, aber selbst für einen Auftakt ist ganze Angelegenheit noch etwas zu behäbig.

Wie gesagt, lediglich in Sachen Handlungsort und Spielzeit unterscheidet sich diese Produktion von den Silber Editionen, sprechertechnisch ist wieder Eins A Mediens Rhodan-Stimme Nr. 1 mit von der Partie, nämlich Josef Tratnik. Ganz routiniert und unaufgeregt geht er hier zu werke, er findet stets die richtigen Betonungen und man kann einmal mehr mit seiner Darbietung zufrieden sein. Stellenweise hapert es zwar bei der englischen Aussprache, aber da könnte auch die Regie einschreiten, ganz auf seine Kappe muss Tratnik das sicherlich nicht nehmen. Genau wie das Rascheln der Textblätter, denn das hat sich dummerweise einmal eingeschlichen und sowas sollte normalerweise absolut nicht vorkommen, etwas mehr Sorgfalt bei der Produktion sollte schon an den Tag gelegt werden.

Ein paar neue Musikstücke werden geboten, um so der Serie auch akustisch ein anderes "Kleid" zu verleihen. Hier hat Michael Sonnen seine Magie vom Stapel gelassen und schöne Klänge gezaubert, die gut zur Handlung passen und sehr stimmungsvoll sind. Diese hätten ruhig noch öfter eingesetzt werden können wirklich toll gemacht. Von einer inszenierten Lesung kann man trotzdem noch nicht reden, viel mehr sind es nämlich nur Trenner zwischen den diversen Kapiteln.

Wie gesagt, der Auftakt fällt ziemlich ruhig aus und sonderlich viel passiert nicht, aber das war auch schon mal bei dem einen oder anderen Silberband der Fall und wen das nicht stört, der kann zugreifen und sich 8 CDs lang berieseln lassen. Für Rhodan-Fans ein Muss, aber wer nach temporeiche SF-Action sucht, der sollte sich lieber woanders umschauen.

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