Endlich geht es für die Reisemaus (Antonia Lenz) nach Frankreich! Nachdem sie zusammen mit dem Igel bei einem französischen Koch namens Jean Paul (Sönke Sieg) zu Gast war, nimmt dieser sie mit in sein Heimatland. Dort lernt die kleine Reisemaus alles über dieses schöne Land, über die Revolution, über das Lebensgefühl und ausserdem lernt sie noch ein paar typische Franzosen kennen. Vive la France!- Meinung -Spät innerhalb der Serie geht es in dieses Land, dabei hätte ich eher damit gerechnet, dass sich die Reisemaus nach Frankreich aufmacht. Wie dem auch sei, an der Struktur der Serie ändert sich nichts, vor allem jüngere Hörer dürften Spass an den Erlebnissen der Maus haben. Dabei lernen sie auch noch einiges über Sitten und Gebräuche und die Sprache spielt natürlich auch immer eine große Rolle, die wichtigsten Worte werden hier thematisiert und gelehrt. Inhaltlich und von der Bearbeitung her hat Angela Lenz wieder eine feine Sache abgeliefert.Bis auf Dorina Meyer, die sehr schön den Igel spricht, gibt es keine neuen Sprecher oder Sprecherinnen zu begrüßen, die Besetzung bleibt auch weiterhin klein, aber fein. Antonia Lenz als Reisemaus, Angela Lenz als Erzählerin und Sönke Sieg spricht Jean Paul. Alle machen einen guten Job und auch wenn hier die Autoren oder auch Musiker der Serie gleichzeitig in Sprecherrollen zu hören sind, so vermittelt diese Reihe nie den Eindruck, dass sie billig sei. Die Beteiligten hängen sich halt immer rein und das Ergebnis stimmt, somit ist es also egal, wie groß die Besetzungsliste ist, wenn der abschließende Eindruck ausfällt. Musikalisch ist diese Folge für mich erneut eine relativ zwiespältige Angelegenheit. Mal gibt es für das Land typische Klänge, dann wird hier plötzlich HipHop geboten. Sicher, Frankreich hat eine große Szene, aber ob das in diesem Fall so passend ist, wage ich zu bezweifeln. Mir kommt diese Musikrichtung dann doch etwas fehl am Platze vor. Hier gilt also das selbe Fazit, das ich auch bei der vorherigen Folge gezogen habe. In fast allen Bereichen grundsolide, musikalisch lässt sich darüber streiten, unterm Strich aber wieder eine schöne Möglichkeit jüngeren Hörern ein fremdes Land näherzubringen.Der Link:
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