Die Reisemaus Nr. 7
- ...in Hamburg -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Nach einem ordentlichen Regenguss wird die Reisemaus (Antonia Lenz) nach Hamburg gespült, aber so ganz alleine ist sie dort nicht, denn zwei Möwen namens Fiete und Fisch-Luzie (Mathias Hagenah und Angela Lenz) kümmern sich um die kleine Maus, damit sie sich in der grossen Stadt nicht verloren vorkommt. Sie zeigen ihr einige interessante Sachen, wie z.B. den Fischmarkt oder sie sprechen mit ihr Plattdeutsch und berichten von einer Geheimsprache. Das ist ja mal wieder eine aufregende Reise für die kleine Reisemaus!

- Meinung -

Ich weiß nicht, irgendwie werde ich mit dieser Folge nicht so warm, was wohl daran liegt, dass es schon wieder in die nördlichen Regionen geht bzw. mehrfach "Plattdeutsch" und Co. thematisiert wird, sowas hatten wir schon bei den Folgen rund um die Nord- und Ostsee. Nach 7 Folgen bereits drei Mal ein ähnliches Thema, das ist dann doch leider zuviel des Guten und deshalb gibt es hier bei der Handlung Abzüge, auch wenn sie wieder recht unterhaltsam ausfällt, lustige Charaktere und interessante Inhalte aufbiete. Kurzweilig und flott ist der ganze Spass hier zwar auch noch, dennoch wäre ein anderes Thema sinnvoller gewesen, sonst wird es auf die Dauer langweilig.

Die Sprecher liefern jedenfalls wieder die Arbeit ab, die man von ihnen kennt. Keine Ausrutscher, es gibt aber noch Luft nach oben. Angela und Antonia Lenz (diesmal als Toni im Inlay) machen ihre Sache wieder gut, doch eines stört mich und das ist die Tonqualität der Parts von Angela Lenz. Hat sie ihre Stellen in der Besenkammer aufgenommen? Das klingt ja schrecklich, ein unangenehmer Hall stört gewaltig, das hinterlässt keinen guten Eindruck. Gute Arbeit gibt es auch von Nicolas Lenz und Mathias Hagenat zu hören und einen bekannteren Namen fährt die Produktion auch gleich noch auf, nämlich Peter Kämpfe, den man von den "Antike-Lesungen" von Igel-Records her kennen dürfte. Unterm Strich gute bis sehr gute Leistungen mit einem kleinen Makel, nämlich bei dern Erzähl-Parts.

Wie immer gibt es viele Lieder zu hören, die viel Atmosphäre reinbringen und einfach zum jeweiligen Thema passen. Mal lustig, mal ernst, aber immer treffend und man kann behaupten, dass die Songs die Stärke der Serie darstellen. Gut gemacht, keine Frage und auch sonst stimmt die Atmo, die durch die zahlreichen Geräusche entsteht.

Eine der schwächeren Folgen der Serie, es haben sich einfach zu viele kleine Macken eingeschlichen und thematisch gleicht die siebte Reise der Maus eher einer Wiederholung. Sollte es gelingen die Schwächen abzustellen und thematisch Neuland betreten, dann dürfte es mit der Serie wieder bergauf gehen. Diese Folge kann jedenfalls nicht überzeugen!

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