Klinger (Engelbert von Nordhausen) wird auf den Zahn gefühlt, mit unangenehmen Folgen für ihn und vermutlich auch für Les Parker (Tobias Meister), der aber wiederum ganz andere Sorgen hat. Er bewegt sich auch weiterhin durch Marys (Silke Haupt) Bewusstsein und Konog (Josef Tratnik) berichtet ihm mehr über die um ihn herum geschehenden Dinge. Wie passt die Geheimorganisation "Schleier" in den großen Plan? Was hat der Graf von Saint-Germain damit zu tun? - Meinung - Auf der einen Seite ist es schön, dass es endlich mit Projekt Meru in die nächste Runde geht, auf der anderen stören die großen Lücken zwischen den Veröffentlichungen schon gewaltig, denn immerhin gibt es hier ja einen großen Handlungsrahmen, dessen genaues Ziel an sich noch nicht klar ist. Da kann man nur hoffen, dass hier nicht der "Burns-Effekt" eintritt und man nachher nicht mehr weiß wo hinten und vorne ist. Im Vergleich zu vorherigen Folgen fällt die Story hier ein wenig ab, da es nicht so voran geht, wie man es sich vielleicht gewünscht haben mag, dennoch entfaltet sich die Welt ein wenig mehr und der Schritt, der nach vorne gemacht wird, fällt halt nur etwas kleiner als sonst aus. Ansonsten wird wieder die gewohnte Action- und Mysteryunterhaltung mit einem Schuss Agentenstory geboten, wie man sie von dieser Serie kennt und schätzt. Die Sprecherinnen und Sprecher machen auch diesmal wieder einen guten bis sehr guten Job und es fällt einem schwer, jemanden aus dieser Riege heraus zu picken. Natürlich landet man mehr oder weniger sowieso immer bei den prominentesten Namen, nämlich Engelbert von Nordhausen und Tobias Meister, aber nicht nur weil sie die bekanntesten Stimmen sind, sondern auch weil sie hier auch einiges an Text haben und der Fokus durchaus auf ihnen liegt. Mit Silke Haupt, Marion Mainka, Michael-Che Koch, Josef Tratnik, Volker Niederfahrenhorst, Gregor Höppner, Volker Wolf und Co. sind noch weitere Routiniers und Könner mit von der Partie und das zieht sich nahezu bis in die kleinste Nebenrolle durch. Gelegentlich hört man mal eine Stimme in einer ganz kleinen Rolle, die einem nicht unbedingt zusagt und recht hölzern rüberkommt, aber das haben die Macher im weiteren Verlauf der Serie immer weiter runtergefahren und das ist auch gut so. Vom Sound her wieder eine feine Angelegenheit, sehr düster und beklemmend, es gibt auch weiterhin einige Gänsehautmomente und das macht die Serie in diesem Bereich aus. Für mich ist Projekt Meru auch weiterhin eine der atmosphärischsten Serien und kann man den Jungs von Schwindelfrei nicht genug Komplimente machen. Stimmungsvolle Musiken, passende Geräusche, einfach ein rundum gelungenes Sounddesign, weiter so. Man muss nur aufpassen, dass man sich bei der Handlung nicht verzettelt, produktionstechnisch geht das hier alles nämlich mehr als in Ordnung. Von der Story her baut man aber minimalst ab, der Entwicklung sollte man so schnell wie möglich entgegen wirken. Fans der Serie dürften aber definitiv einmal mehr auf ihre Kosten kommen und sich die vierte Folge nicht entgehen lassen! Der Link: Die Serie: |