Bekloppte Hörspiele

Pops Nr. 6
- ...und das Schloßgespenst -
(Europa)



Captain Blitz urteilt:

Als wenn der Außerirdische Pops (Michael Harck) nicht reichen würde...nun spukt es auch noch im Hause Kramer. Was will das Gespenst namens Konrad und wie ist der Junge überhaupt zum Gespenst geworden? Pops nimmt ihm die Unsichtbarkeit und Konrad wird ein wenig "erzogen". Mit den Kindern macht sich Pops mittels Tasia in die Vergangenheit auf und man will herausfinden wie Konrad zum Gespent wurde.

- Meinung -

Was für ein schwacher und langweiliger Abschluss dieses Debakels! Da erwartet man, dass es genug Abwechslung und Spannung gibt, immerhin spukt es plötzlich und eine erneute Zeitreise steht an. Doch was ist? Fehlanzeige! Selten so einen langweiligen Schrott gehört, man fragt sich warum Konrad überhaupt eingeführt wird und was man mit dieser Figur bezwecken will, zumal die Serie eh mit dieser Folge am Ende angelangt ist. Lange Rede über wenig Sinn...vergebliche Liebesmüh in Form einer mageren Folge, die erneut die Schwächen eindrucksvoll präsentiert und Stärken einfach nur vermissen lässt.

Die übliche Besetzung, die auch wieder eine gute Leistung bietet, aber beim Sprecher Konrads stehen dem Hörer die Haare zu Berge. Dieser Junge lässt jegliches Talent vermissen, er liest einfach nur ab und dann noch diese doofe Lache, die einfach nur schrecklich künstlich ist. Der Effekt...pure Wut beim Hörer! Dagegen wirken die Gaststars, die wie immer nicht im Inlay stehen, wie pures Gold. Joachim Richert, Wolfgang Draeger, Norbert Langer, Horst Naumann und viele weitere bringen von dieser Seite her wenigstens etwas Qualität in diese Folge, aber retten können sie leider nichts, viel mehr gibt es der Reihe wie immer einen gewissen "Aha-Effekt" und sorgt für etwas Motivation beim Hörer die Sprecher zu erraten, für mehr reicht es nicht.

Musikalisch eine Katastrophe, wie schon bei den vorherigen Folgen. Wer hat bei dieser Reihe die Musik gemacht? Übelstes Gedudel im Tonstudio Braun Style sorgt erneut für Gänsehaut auf dem Trommelfell und treibt nahezu jeden Hörer in den Wahnsinn. Hier bekommt man es mit einer der größten Schwächen der Reihe zu tun und man muss sich nicht wundern, warum keine Atmosphäre aufkommt!

Hui Buh light klaut der Serie noch das letzte Stück Würde und der Hörer ist froh, dass das Kapitel Pops endlich ad acta gelegt werden kann. Eine der schlechtesten Serien, die Europa je produziert hat und wnen man den Namen Peter Bondy im Inlay entdeckt, dann wundert man sich auch nicht mehr, warum hier so ein Flop entstanden ist. Entweder man lässt gleich die Finger davon oder wenn man sich quälen will, dann ist es eine Reihe, die man habe muss. Ein weiterer Beweis für Europas schwache Jahre in den späten 80ern!

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