Pops (Michael Harck) hat Geburtstag, aber was das bedeutet wissen Steffi und Nico (Verena Großer und Gregor Reisch) nicht so genau, denn er ist ja ein Außerirdischer und die feiern ganz anders als die Menschen. Und richtig...sie feiern vollkommen anders, denn die Bewohner von Lelila dürfen an ihrem Geburtstag alles tun und lassen, ohne das sie bestraft werden, wenn sie Unsinn gemacht haben. Es geschieht aber noch etwas anderes, was weitreichende Folgen hat! - Meinung - EIne wichtige Folge, doch die wird genauso lieblos und langweilig inszeniert wie die vorherigen. Immerhin hat Pops hier Geburtstag und die Familie Kramer erfährt, dass sie mit Pops einen Außerirdischen beherbergt, frei nach dem Motto "Mama, Papa...das ist Pops! Ja, Tagchen, kleiner Außerirdischer!" und das kommt nicht recht überzeugend rüber. Lediglich die Reaktion des Vaters ist realistisch, denn der will Pops am liebsten in seinem Labor gleich auf den Seziertisch klemmen. Guter Vater! Die Folge an sich vermittelt auch sehr seltsame Werte, ich kann z.B. nicht nachvollziehen, dass ein Geburtstagskind pures Chaos im Supermarkt und im Filmstudio anrichten kann, nur weil es Geburtstag hat. Mag sein, dass Kinder die Zielgruppe diese Serie sind, doch die Intention der Folge ist einfach eine Katastrophe. Die Sprecher haben sich langsam eingespielt und kommen gut rüber, aber das ewig selbe Inlay nervt ungemein, denn man kennt somit nur die Namen der Hauptsprecher. Dabei sind noch einige, sehr bekannte und gute Sprecher/innen mit am Werk, unter ihnen Oliver Rohrbeck, Karl-Walter Diess, Monika Gabriel, Wolfgang Draeger und Heide Schaffrath, um nur einige zu nennen. Somit bekommt der Hörer es mit einer richtig starken Besetzung zu tun und diesmal kommt es auch so rüber, denn bei den vorherigen Folgen war dies leider nicht der Fall, denn dort wirkten die Gaststars alle sehr unmotiviert. Die Musik ist immer noch erschreckend grottig, die scheinbar extra für diese Serie kreierten Stücke wirken billig runtergenudelt und man hat sie wohl in einer Mittagspause aus reiner Langeweile produziert. Einziges Highlight sind die "Jingles" während der Aufzeichnung der Nachrichtensendung, denn dort kommen kurz bekannte Orchesterklänge zum Einsatz, die man von den Masters of the Universe her kennen dürfte. Lediglich bei den Effekten gibt es gewohnte Kost, doch das war es dann auch schon. Eine fragwürdige, wenn nicht sogar strunzdoofe Story, die nicht unbedingt Kindern vorgesetzt werden sollte, auch wenn sich das nach Moralapostelei anhört. Dennoch ist dieses hektische Reihe nicht empfehlenswert, sie vermittelt schwachsinnige Werte und die Produktion an sich kommt auch noch verdammt schrottig rüber, jedenfalls für den Standard Europas. Wäre Pops doch direkt auf dem Seziertisch von Vater Kramer gelandet! Diskussion: |