Edgar Allan Poe
- Der Untergang des Haues Usher -
(argon)

Captain Blitz urteilt:

Philipp Belfield trifft nach langer Zeit wieder auf seinen Freund Roderick Usher, doch dieser scheint nur noch ein Schatten seiner Selbst zu sein. Was ist mit ihm passiert ? Doch es ist nicht nur das, was Philipp beunruhigt, es ist das ganz Haus der Ushers an sich, es macht ihm Angst. Was hat sich hinter den Mauern zugetragen und was wird dort noch passieren? Philipp möchte seinem Freund helfen, doch ist das überhaupt noch möglich?

- Meinung -

Edgar Allan Poes bekannte Geschichte rund um die Familie gibt es hier in einer Lesung zu hören. Die Bearbeitung ist solide, wenn auch nicht als allzu temporeich zu bezeichnen, aber rasante Erzählungen gab es bisher eigentlich nicht unbedingt viele aus der Feder Poes. Die düstere Grundstimmung kommt sehr gut rüber, die Story kommt depressiv und bedrückend rüber und damit hat man schon die halbe Miete eingefahren.

Mit Thomas Voigt hat man einen guten Sprecher ins Studio geholt, der seine Arbeit auch sehr ordentlich meistert. Zwar kann man ihn nicht unbedingt mit den Großen der Branche auf eine Stufe stellen, aber was er abliefert ist grundsolide. Er schafft es jedenfalls die Lesung auf seinen Schultern zu tragen und das ist bei Stoffen wie denen Poes gar nicht so einfach.

Leider keine Musiken und somit eine reine Lesung, da hätten ein paar hilfreiche Klänge sicherlich nicht geschadet, um Thomas Voigt ein wenig zu entlasten, aber das ist hier leider nicht der Fall.

Eine befriedigende Lesung, mehr aber auch nicht. Hier und da gibt es ein paar Punkte, die besser hätten ausfallen können, aber wem eine kleine, aber solide Lesung für den kleinen Hörhunger reicht, der wird hier fündig.

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argon

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