Auf geht es für die Playmos nach Afrika, genauer gesagt zu einer Wildtierstation. Dort werden vom Ranger Tony (Johannes Wolko) verletzte Löwenbabys gepflegt und die Playmos wollen helfen, doch dann bekommen sie es mit einer ganz anderen Sache zu tun. Wilddiebe sorgen für Ärger und nun gilt es, diesen Halunken das Handwerk zu legen. Wird es Tony und den Playmos gelingen?

- Meinung -

Machte man inhaltlich für meinen Geschmack mit der vorherigen Folge einen Schritt nach vorne, so wird hier eher einer zurück gemacht. Zwar fällt die Serie von der Geschichte her nicht wieder in die Anfangszeiten zurück, doch nach dem vorherigen Drachenabenteuer habe ich die Messlatte höher angesetzt, doch dieses Niveau kann nicht ganz erreicht werden. Dafür bleibt die Geschichte zu flach und es hätte auch mehr über Afrika erzählt werden dürfen. Ich habe auch wieder eine Kurzgeschichte als Bonus erwartet, die ein geschichtliches Thema der jungen Hörerschaft näherbringt, aber die Idee wurde nach einem kurzen Versuch leider schon wieder verworfen, warum auch immer. Hier geht deutlich mehr, das Potential ist da, es muss nur ausgenutzt werden, was hoffentlich bald wieder der Fall ist.

Die Sprecherleistungen gehen in Ordnung, doch irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Qualität der Performances doch auch mächtig nach der Vorlage richten und sobald die mal nicht so toll ist, gehen auch die Leistungen runter. Das klang im vorherigen Abenteuer alles noch besser, wobei man aber auch sagen muss, dass die Darbietungen nicht unbedingt schlecht sind. Gerrit Schmidt-Foß, David Wittmann, Nicolas Artajo, Ricardo Richter, Dascha und Manfred Lehmann, Ingo Albrecht, Yoshij Grimm und viele weitere, hier wird also schon einiges geboten, anders kann man das nicht nennen. Alles in allem kann man mit der Sprecherriege zufrieden sein.

Mit der Soundkulisse ebenfalls, die aber auch weiterhin nur aus Geräuschen besteht, ein paar passende und stimmungsvolle Musiken wären alles andere als verkehrt, doch in der Hinsicht tut sich hier einfach nichts. Dafür kann man mit der Geräuschkulisse sicherlich zufrieden sein, denn die sorgt dafür, dass Afrika für die junge Hörerschaft lebendig wird.

Ein kleiner Rückschritt, der zwar die Serie nicht wieder dorthin bringt, wo sie sich viel zu lange Zeit befand, nämlich ganz unten, doch es geht besser, das hat das vorherige Abenteuer der Playmos eindeutig bewiesen und die Idee mit dem Bonustrack sollte ein fester Bestandteil werden, der hier leider bereits wieder fehlt. Solide, doch es geht noch deutlich mehr!

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