Was steht für die Playmos diesmal auf dem Programm? Ein Besuch auf dem Bauernhof, genauer gesagt auf dem Eichenhof von Bauer Rübsamen (Bert Franzke). Hier lernen die Playmos das harte Leben der Bauern kennen und wieviel Arbeit damit verbunden ist. Werden die Freunde mit Familie Rübsamen mithalten können? Ausserdem gilt es noch einen Wettbewerb zu gewinnen!
- Meinung -
Ich weiss nicht wie, aber ich bin nicht beim Hören eingeschlafen. Hier passiert ja mal rein gar nichts und wenn man von floff eine Wissensreihe hören will, dann greift man zu "Willi wills wissen", denn die Serie ist um Längen besser. Bei eine Serie wie die Playmos erwartet man einfach mehr, da muss schon mal ein wenig mehr Abenteuercharakter rein, aber da ist ja der Titel schon geflunkert, denn nach Abenteuer riecht ein Bauernhof nicht, eher nach Jauche und Kuhmist. Empfand ich alle vorherigen Folgen inhaltlich schon als sehr mager und schwach, so ist das hier wirklich mal rein gar nichts, nicht mal ansatzweise gibt es hier etwas von Interesse. Lahm, schnarchig, ein Flop!
Lassen wir mal den armen Santiago Ziesmer als nervigen Papagei Captain Tolle aussen vor, so werden wenigstens relativ solide Sprecherleistungen geboten und das ist ja immerhin etwas bzw. der einzige Bereich der Serie, in dem ein wenig gepunktet werden kann, wenn sie schon sonst nichts zu bieten hat. Neben den Hauptsprechern wie z.B. Giuliana Wendt-Jakobeit, Nicolas Artajo, Ricardo Richter, Gerrit Schmidt-Foss und Ulrike Stürzbecher überzeugen auch die Gäste. Bert Franzke macht als Bauer Rübsamen eine gute Figur, Kathrin Hildebrand überzeugt als Bäuerin Rübsamen ebenfalls und auch Sabine Menne, Claudio Maniscalco und Thomas Nero Wolff geben alles und machen einen guten Job.
Dafür ist die Untermalung eine Katastrophe, denn die gibt es nur in Form von Geräuschen, Musik gibt es so gut wie gar nicht. Bis auf ein Lied wird mal wieder komplett auf Klänge verzichtet, die sowas wie Atmosphäre erzeugen könnten und die Geräusche reichen da nicht aus, vor allem dann nicht, wenn sie so schlecht ausfallen. Das beste Beispiel dürfte hier wohl das Huhn sein, denn wenn das Federvieh deutlich nach Mensch klingt, dann gute Nacht! Kann es so schwer sein, eine derartige Serie mal vernünftig zu untermalen? Anscheinend, denn sonst wäre das wohl schon längst passiert.
Die Serie ist einfach zum Abgewöhnen und Playmobil, was eigentlich zusammen mit Lego und He-Man das Spielzeug meiner Kindheit war, sinkt weiter in meiner Gunst. Langsam kann ich die Plastikgestalten nicht mehr sehen und hören schon gar nicht. Kinder haben anspruchsvollere Unterhaltung verdient, bei der sie auch was erleben und nicht gelangweilt werden. Hier muss sich schleunigst was tun, sonst sehe ich für diese Serie schwarz!
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