Durch einen Zufall geraten die Playmos in das Haus der Familie Becker und sie werden direkt als Babysitter angeheuert. Warum nicht ein paar Euros dazu verdienen? Das klingt aber auch zu gut, doch die Realität sieht anders aus, denn die Kinder der Beckers gehen den Playmos ganz schön auf die Nerven und halten sie auf Trab. Doch es kommt noch dicker, denn es scheinen sich Diebe ins Haus eingeschlichen zu haben. Wenn das mal gut geht!
- Meinung -
Chaos in der Hermannsstraße, Chaos bei den Playmos, die gesamte Serie ist ein einziges Chaos! Inhaltlich ist das eine sehr, sehr magere und einfallslose Klamotte, die hier geboten wird. Dazu wird der Nervfaktor, der ohnehin schon in nicht gerade geringem Maße vorhanden ist, in die Höhe getrieben. Blöde, nervige Blagen, ein nerviger Papagei mit debilen Sprüchen, dazu noch sei bescheuerte Möchtegernediebe, das ergibt? Genau, eine überflüssige Story ohne Lerneffekt und mit einigen Längen und man ist froh, wenn dieser "Spass" vorbei ist. Inhaltlich geht diese Folge schon mal volles Programm in die Hose und es handelt sich hier um die bisher schlechteste der noch jungen Serie, denn bei diesem "Abenteuer" konnte ich nicht mal ansatzweise auch nur eine Spur von Potential entdecken.
Die Sprecher machen soweit eine relativ gute Figur, wobei hier auch nicht alles top ist. Santiago Ziesmer nervt als Captain Tolle immer noch übelst rum, aber dafür kann er weniger etwas, das liegt einfach an den doofen Sprüchen, die man ihm in den Mund legt. Dorette Hugo muss ein Kind sprechen und das kommt gar nicht gut, auch sie trägt entscheidend zum Nervfaktor bei, aber den Vogel schießt Jennifer Antoni als Moritz ab. Dem Balg möchte man am liebsten von morgens bis abends den Hintern versohlen, was für ein bockiges Mistvieh und auch wenn Jennifer Antoni in der Hinsicht ihren Job erfüllt, so wäre alles ein paar Gänge niedriger auch in Ordnung gewesen. Wolfgang Klar und Michael Habeck sprechen relativ unmotiviert die beiden Diebe Robbe und Rübe, da wäre etwas mehr Einsatz absolut wünschenswert gewesen. Die Hauptsprecher überzeugen dagegen voll und ganz, ob nun Gerrit Schmidt-Foss als Erzähler oder Nicolas Artajo, Ricardo Richter und Giuliana Wendt-Jakobeit als die Playmos.
Musik? Hallo? Musik? Anscheinend hat man sich die komplett gespart, aber warum? Das lässt die Produktion sehr billig wirken und es ist sehr schade, dass bis auf das schwache Titellied komplett auf eine Untermalung verzichtet wird. Es gibt also nur Geräusche und die sind mal wieder total daneben. Wieso hört es sich immer so an, als wenn hier alle Figuren High Heels anhaben? Das geht ja mal sowas von gar nicht! Also, bitte in Zukunft eine vernünfte Untermalung und die passenden Geräusche dazu, danke.
Die anderen Folgen fand ich ja schon schwach, aber die hier ist einfach nur noch unterirdisch. Es krankt in allen Bereich und von Besserung kann hier keine Rede sein, im Gegenteil, es geht weiter bergab. Alle Macken sind absolut vermeidbar, dennoch lassen die Macher kein Fettnäpfchen aus. Tut mir leid, aber auf diesem Niveau kann ich die Serie auch weiterhin keineswegs empfehlen, egal welcher Altersgruppe die Hörerschaft angehört.
Bei Amazon kaufen:
|