Der König ist verzweifelt und bittet die Playmos um Hilfe. Seine Burg wird belagert, seit Tagen befindet sich der dunkle Drachenfürst mit seinen Mannen davor. Was können die Playmos nur dagegen unternehmen und wie kann man das Königreich wieder sicher machen? Angeblich kann nur ein sagenumwobenes Einhorn helfen, doch das muss zunächst mal gefunden werden. Können die Playmos alle Gefahren meistern, das Fabelwesen finden und so das Königreich retten?
- Meinung -
Auch die zweite Folge kommt lasch rüber und wirkt ziemlich schwach. Dazu kommt noch das Problem, dass die hier propagierten Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt übelst aufgesetzt rüberkommen. Alleine bei dem seltsamen Ruf, den die Playmos haben, könnte man schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Da wünscht man sich die guten, alten Playmo-Zeiten mit Professor Mobilux und Patrick F. Patrick zurück, doch das ist leider nur Wunschdenken, die Realität sieht anders und viel schlechter aus. Die Bearbeitung der Vorlage kann ebenfalls nicht glänzen, denn hier wird beeindruckend gezeigt, wie man selbst aus relativ knackigen 50 Minuten Spielzeit noch ein Schnarchfest erster Klasse machen kann, Respekt!
Eine Schande, wenn man sich mal anschaut, welche Sprecher und Sprecherinnen hier "geopfert" werden. Sicher, sie werden dafür bezahlt und machen ihren Job, doch was sie für blöde Texte runterrattern müssen, ist alles andere als eine feine Sache. Gerade Santiago Ziesmer muss sich mit dämlichen Sprüchen rumschlagen, aber mehr gibt die Rolle des Captain Tolle auch nicht her. Als Papagei muss er einfach nur blöde Sätze von sich geben, deren ohnehin nicht vorhandenen Pointen auch noch wiederholt werden müssen und auch dann nicht sitzen. Da tut mir Ziesmer richtig leid, denn das hier ist eigentlich unter seinem Niveau, aber er muss auch von irgendwas leben und er macht nur seinen Job und für die schwachsinnigen Sätze kann er auch nichts. Das große Problem ist aber die Doppelbesetzung, die er hier über sich ergehen lassen muss und auch die zweite Rolle als Zauberer Fidula Zimt ist an Blödheit kaum zu überbieten. Es würde mich nicht wundern, wenn ein anderer bekannter Sprecher abgesprungen ist, nachdem er den lächerlichen Text gelesen hatte und Santiago Ziesmer dann einsprang. Doch er ist nicht der einzige Profi, der sich hier durch diesen Käse quälen muss, es mischen ja noch weitere bekannte Stimmen hier mit, unter ihnen Ulrike Stürzbecher, Nicolas Artajo, Giuliana Wendt-Jakobeit, Joseline Gassen, Michael Habeck und Dorette Hugo. Sie machen ihre Jobs soweit gut, aber bei den doofen Sprüchen und der schnarchigen Bearbeitung können sie auch nichts mehr retten.
Wieder mal keine Musik, aber wenn das Titellied ein Indiz für die akustische Schaffenskraft der Macher ist, dann ist es wohl auch besser so, denn nach dem Titeltrack dürfte man schon bedient sein. Ein austauschbarer, genormter Text, gepaart mit grausigem Gesang, fertig ist das Musikdebakel. Im weiteren Verlauf des Hörspiels gibt es also keine weitere Untermalung, nur ein paar Effekte, aber auch in diesem Bereich wird so ziemlich alles falsch gemacht. Gab es in der ersten Folge High Heel Getrappel von einem Jungen und ICQ-Sounds als Kanonenkugeln, so klingt diesmal das Wasser für den Pferdetrog wie eine rauschende Pinkelrinne, einfach grausam!
Zwei Folgen, zwei Flops, die Serie ist bei mir jetzt schon unten durch. Wieso müssen die Macher von floff immer wieder die selben Fehler vom Stapel lassen? Ist man dort so kritikresistent oder hält man die eigenen Produktionen schlichtweg für perfekt? Schade, in dieser Serie und dieser Lizenz steckt eigentlich eine ganze Menge Potential, doch es wird nicht mal ansatzweise genutzt.
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