Planet Eden Nr. 6
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Die Crew der Kopernikus ist weiterhin mit Rettungsaktionen beschäftigt und man will weiteren Überlebenden des Massakers von Station 9 helfen. Doch dann droht diese Aktion abrupt zu enden, denn eine neue, viel größere Gefahr taucht am Horizont auf, das Ende der Erde droht und es scheint unaufhaltbar zu sein! Damit nicht genug, denn es kommen noch weitere Probleme auf die Crew zu, mit denen sie nicht gerechnet haben dürften.

- Meinung -

Die bereits sechste Folge von Andreas Masuths Planet Eden und ich werde auch weiterhin nicht warm mit dieser Serie und den Abenteuern der Crew der Kopernikus. Hier geschieht zwar endlich mal etwas mehr, als es bei den vorherigen beiden Folgen der Fall war, dafür kommt die Geschichte hier eher überladen und konfus rüber und man fragt sich die ganze Zeit über, worum es denn jetzt eigentlich geht. Dadurch kommt auch leider kaum Spannung auf, aber wenigstens kommt die Angelegenheit recht kurzweilig rüber und mit bei einer Spielzeit von ca. 55 Minuten gibt es auch kaum einen Platz für Längen. Dennoch bleibe ich dabei und sage, dass für mich die Handlung eher nur eine durchschnittliche Grundlage bildet, aus der man mehr hätte machen können.

Keine Änderungen bei der Besetzungsliste, diese fällt auch einmal mehr recht prominent aus und das Niveau ist dazu ziemlich hoch. Überraschungen gibt es hier ebenfalls keine, nahezu alle Sprecherinnen und Sprecher sind auch in zahlreichen anderen Maritim-Produktionen unterwegs. Sandra Schwittau, Christine Pappert, Melanie Manstein, Torsten Münchow, Norbert Gastell, Gerhard Acktun, Fritz von Hardenberg und einige mehr mischen hier mit, in der Hinsicht kann man also durchaus zufrieden sein, auch was die Darbietungen betrifft. Lediglich Fritz von Hardenberg klingt etwas angeschlagen, was hoffentlich nicht der Fall ist, aber er klang schon mal besser. Wie dem auch sei, Ausfälle gibt es hier keine und mit dem sprechertechischen Bereich kann man richtig gut leben.

Das gilt auch für die Untermalung, die dem Genre absolut gerecht wird, sowohl in Bezug auf die Musiken, als auch auf die Geräuschkulisse. In dieser Hinsicht wurde hier gut gearbeitet, die ausgewählten und eingesetzen Klänge passen stets zu jeder Szene.

Das Problem sehe ich bei Planet Eden weiterhin beim Inhalt, denn von der Story her konnte mich bisher keine der Folgen so wirklich überzeugen. Hoffentlich wird bald mal in diesem Bereich ordentlich nachgelegt, denn Andreas Masuth kann es besser, das ist bekannt. Sobald die Serie in diesem Bereich zulegt, dürften die Folgen als Gesamtpaket deutlich unterhaltsamer rüberkommen, so bleiben die Abenteuer aber nur etwas für ausgehungerte SF-Fans!

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