Pippi (Laura Maire) hat ein neues Wort erfunden: Spunk! Doch wer oder was soll ein Spunk sein? Sie zieht zusammen mit Annika und Tommy (Lea Sprick und Flemming Stein) los, um herauszufinden, ob jemand denn weiß, was ein Spunk ist. Ist es was zu essen? Ist es eine Krankheit? Die drei gehen zu einem Arzt, zum Eisenwarenhändler, zum Konditor, doch keiner weiß was ein Spunk ist. Da müssen die Kinder wohl selber herausfinden, was das genau sein soll!
- Meinung -
Weiter geht es mit den Abenteuern der drei Kinder und man muss ja mal sagen, dass es absolut bemerkenswert ist, dass die Hörspiele so kurzweilig rüberkommen, trotz einer üppigen Spielzeit von ca. 77 Minuten. Das spricht sowohl für die Geschichte aus Astrid Lingrens Feder, als auch für die Adaption an sich, für die einmal mehr Frank Gustavus verantwortlich ist. Ihm gelingt es erneut, den Geist dieser Geschichten einzufangen, das Flair der alten Schule zu bewahren und gleichzeitig aber auch eine Umsetzung mit modernen Mitteln zu präsentieren. Diese Gratwanderung dürfte nicht jedem gelingen, umso erfreulicher also, dass dies hier der Fall ist und gute, kurzweilig und witzige Unterhaltung für Jung und Alt geboten wird. Inhaltlich gibt es nichts zu meckern, ein großer Spaß für alle!
Sprechertechnisch bleibt alles wie gehabt, die wirklich hervorragende Truppe konnte beibehalten werden und von der größten bis zur kleinsten Rolle bekommen wir prominente Stimmen zu hören. Wie gesagt, die Stammriege ist wieder mit von der Partie, also Peter Fricke als Erzähler und Laura Maire, Lea Sprick und Flemming Stein als Pippi, Annika und Tommy. Um diese vier agiert eine prominente Schar weiterer Könner und so klangvolle Namen wie Douglas Welbat, Konrad Halver, Peter Kirchberger, Andreas von der Meden, Marion Elskis, Eva Michaelis, Patrick Bach, Stephanie Kirchberger, Klaus Dittmann und viele, viele weitere sind hier mit dabei, namhafter kann es eigentlich gar nicht mehr werden. Unter der Regie von Frank Gustavus gibt hier die gesamte Truppe wieder mal alles und es ist eine ganze Menge Spiel- und Sprachwitz dabei, man hört allen deutlich an, dass sie bei den Aufnahmen eine gute Zeit hatten und das überträgt sich auf die Hörerschaft.
Das Duo Dieter Faber und Frank Oberpichler sorgt wieder für das richtige Flair, nicht nur durch das bekannte Titellied, sondern es wird auch zwischendurch immer wieder dafür gesorgt, dass die richtige Stimmung musikalisch eingefangen wird und alles klingt sehr fröhlich und verspielt. So muss das bei einer derartigen Serien auch sein und das ist den beiden Herren wunderbar gelungen. Dazu noch die Geräusche von Jörg Busch und schon kann in dieser Hinsicht gar nichts mehr anbrennen, denn jeder Handlungsort kommt stets passend rüber und man dürfte keine Probleme damit haben, sich die verschiedenen Szenen vorstellen zu können.
Das hohe Niveau kann gehalten werden, die Folge weiß von Anfang an sehr gut zu unterhalten und ich kann auch dieses Abenteuer allen Fans von Pippi Langstrumpf und Co. wärmstens empfehlen. Für alle Altersgruppen ein großer, zeitloser Spaß!
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