Im Jahre 1855 sind die Strassen Londons alles andere als Sicher, finstere Machenschaften sind an der Tagesordnung. Plötzlich wird aus dem Britischen Museum ein wertvoller Edelstein gestohlen, doch was hat es mit dem Diebstahl auf sich? Wieso verschwindet ein hochrangiger Offizier spurlos und wer steckt dahinter? Kenny, Alice und Sepoy kommen einem indischen Geheimbund auf die Spur, der in Lodon sein Unwesen treibt, doch können die Kinder dem Kult Einhalt gebieten oder nimmt die indische Verschwörung ihren Lauf?
- Meinung -
Michael Peinkofers Buch liefert alle Zutaten für eine spannende Story für alle Altersgruppen und das Resultat stimmt auch. Man fiebert mit den Charakteren mit und für Jugendliche ist sie genau richtig, nicht zu lasch und nicht zu hart, unterhaltsam und packend. Die grösste Stärke ist wohl das Setting, denn die verwinkelten Gassen im London des 19. Jahrhunderts waren schon immer für ein paar spannende Geschichten gut und hier ist es nicht anders. Die vier CDs vergehen wie im Flug, von den ca. 273 Minuten merkt man nur wenig, was sowohl für die Story an sich, als auch für die Bearbeitung spricht.
Max Urlachers Name sagte mir anfangs nichts, doch den werde ich nicht mehr vergessen, denn er liefert eine sehr starke Performance ab. Er betont wunderbar, verleiht fast allen Charakteren eine eigene Stimme und er spielt den Text mehr, als dass er ihn einfach nur vorliest. Ich bin mit Urlachers Performance einfach rundum zufrieden, da gibt es rein gar nichts zu kritisieren.
Das typische Wellenreiter-Jingle wird am Anfang eingesetzt, ansonsten kommen sehr stimmungsvolle Klänge zum Einsatz, die durchaus ein indisches Flair aufkommen lassen. An den richtigen Stellen gibt es dann auch ein paar Geräusche, hier wird insgesamt eine schöne Inszenierung geboten.
Bisher überzeugt jede Produktion aus dem Wellenreiter-Programm, auch diese Produktion dürfte den jugendlichen Hörern gefallen, die sich in die Vergangenheit Londons entführen lassen und ein grosses Abenteuer erleben wollen.
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