Pater Brown (Volker Brandt) hätte es sich sicherlich niemals träumen lassen, dass er eines Tages mal in Mexiko landet. Doch wer glaubt, dass er dort eine ruhige Kugel schieben kann, der hat sich getäuscht, denn auch dort hat er alle Hände voll zu tun. Dafür sorgt ein Reporter namens Paul Snaith (Bernd Vollbrecht) von der Yellow Press, der aus den Erlebnissen des Paters eine Serie macht. Dann kommt es aber knüppeldick, denn Pater Brown stirbt...und kurze Zeit später kommt es zu seiner Auferstehen!? Was geht da nur vor sich? - Meinung - Leider wieder eine inhaltlich ziemlich schwache Angelegenheit, da nehmen sich diese und die letzte Folge nicht wirklich viel, auch wenn dieser hier dezent amüsanter wirkt. Der plötzliche Wechsel des Szenarios hat mich wiederum etwas irritiert, warum muss Pater Brown plötzlich in ein anderes Land? Wie dem auch sei, das ändert leider auch nichts an der Tatsache, dass die magere Handlung mit teilweise sinnlosen Dialogen aufgefüllt werden muss, damit anscheinend überhaupt was passiert, doch gut macht es die Story noch lange nicht und irgendwie wirkt es durchaus so, als würde Ascan von Bargen hier gegen Windmühlen kämpfen, denn auch er kann nicht mehr aus der dürftigen Vorlage machen, wie das Ergebnis beweist. Zwar geht es nicht unbedingt langweilig zu, dafür sorgen ein paar humorige Einlagen, doch Krimifans dürften andere Erwartungen haben, die erneut nicht erfüllt werden. Eine namhafte Sprecherriege entschädigt dafür aber ein wenig, aber auch nur ein wenig, denn ganz fehlerfrei geht es hier auch nicht unbedingt zu, denn der Name "Snaith" erweist sich als kleiner Stolperstein für den einen oder anderen Sprecher, denn mal wird der Name "Sneit", dann wiederum "Sneiss" ausgesprochen, so richtig einig wird man sich hier aber nicht. Das fällt aber nicht sonderlich ins Gewicht, auch wenn etwas mehr Sorgfalt und eine einheitliche Aussprache sicherlich nicht geschadet hätten. Doch das merzen die Darbietungen von Dietmar Wunder, Bernd Vollbrecht, Norman Matt, Stefan Staudinger, Niels Clausnitzer und Co. einigermaßen aus, jedenfalls hört man ihnen immer gerne zu. Die Musiken und die Geräuschkulisse sorgen dafür, dass die richtige Stimmung entsteht, größtenteils kommen bekannte Stücke zum Zuge, aber auch das Flair eines anderen Szenarios kommt auf, in der Hinsicht wurde somit mal wieder ganz gut gearbeitet. Schade, inhaltlich werden weiterhin extrem dünne Pfade beschritten und sollte sich das nicht bald ändern, so sehe ich schwarz für die weiteren Abenteuer des Paters. Selbst hartgesottene Fans der Serie dürften hier nicht sonderlich gut unterhalten werden, die zweite schwache Folge nacheinander und ebenfalls eine der schwächsten der gesamten Serie. Der Link: Bei Amazon kaufen:
|