Pater Brown (Volker Brandt) berichtet seinem Freund Flambeau (Hans-Georg Panczak) von einem sehr ungewöhnlichen Fall, denn der Geistliche ermittelt in einer merkwürdigen Angelegenheit. John Strake (Reent Reins) fühlt sich verfolgt, doch von wem oder was genau? Sind die Todesängste Strakes begründet? Der Pater findet heraus, wer Strake verfolgt, doch handelt es sich dabei wirklich um einen Dämon?

- Meinung -

Ein im Prinzip interessanter Fall, dessen Umsetzung dann aber eher verwirrend wirkt, denn das Hin- und Herschwenken zwischen erlebter und von Pater Brown erzählter Geschichte irritiert ziemlich. Da wäre eine andere Herangehensweise sinnvoller gewesen, diesmal wird Ben Sachtleben jedenfalls nicht mit Lob überschüttet. Zwar kommt während der knappen Stunde Spielzeit keine Langeweile auf, aber das Hörspiele hätte sicherlich auch spannender und einen Ticken kurzweiliger ausfallen können, so bewegen sich Story und Inszenierung im soliden Mittelfeld.

Was die Sprecherliste betrifft, so liest die sich jedenfalls richtig gut und die Darbietungen können sich ebenfalls hören lassen. Niemand fällt negativ auf, Volker Brandt und Hans-Georg Panczak arbeiten gut zusammen, die Dynamik stimmt auch weiterhin und die Gäste sind auch gut drauf. Reent Reins trumpft hier besonders gekonnt auf, seine Performance ist erstklassig und er ist und bleibt einfach eine Bank. Klaus Dittmann, Thomas Karallus, Christian Toberentz und Michael Tietz sind auch zu hören und auch für sie gilt, dass sie allesamt einen souveränen Eindruck hinterlassen.

Das Titellied dürfte bekannt sein, dazu kommen gut ausgewählte Klänge, die für eine leicht düster angehauchte Stimmung sorgen und gepaart mit den sinnvoll eingesetzen Geräusche kann man von einer ordentlichen Atmosphäre sprechen.

Der Knackpunkt dürfte vornehmlich die Bearbeitung der Story sein und auch wenn der Ansatz der Handlung gut ist, so ist es das Ergebnis nicht. Unterm Strich bleibt somit nur ein Fall übrig, der dem harten Kern der Gefolgschaft Pater Browns gefallen dürfte, der Rest dürfte sich nach anderer Krimiunterhaltung umschauen.

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