Flambeau und Pater Brown (Hans-Georg Panczak und Volker Brandt) sind in Paris unterwegs, der ehemalige Dieb möchte dem Pater sein Land und die Hauptstadt zeigen. Doch es kommt, wie es kommen muss, aus einer anfänglichen Diskussion wird ein handfester Fall. Wer ist der mysteriöse Dr. Paul Hirsch (Udo Schenk), der angeblich ein Verräter sein soll, weil er Geheimnisse an die Deutschen weiter gibt? Stimmt diese Anschuldigung oder ist sie haltlos? - Meinung - Auch wenn der Fall nicht sonderlich komplex ist und man sich seinen Teil denken kann, so konnte mich diese Folge doch relativ gut unterhalten. Man fragt sich, in welche Richtung es geht und was die Auflösung dieses Verwirrspiels ist und das sorgt für eine unterhaltsame, kurzweilige Stunde. Für meinen Geschmack steht der gute Pater sowieso eher für das "easy listening" im Krimigenre, was aber nicht abwertend gemeint ist. Bei seinen Abenteuern kann man einfach nur gemütlich zurück lehnen und ihm lauschen. Langweilig wird einem hier nicht, die Story ist nett und die Bearbeitung von Daniela Wakonigg fällt auch gut aus. Bis auf einen kleinen Aussetzer von Michael Habeck, zuerst sagt er "Hirsch", danach "Irsch", ist hier alles in bester Ordnung. Die Hauptsprecher Volker Brandt und Hans-Georg Panczak liefern gute Arbeit ab und es macht Spass ihnen bei der Arbeit zuzuhören, doch nicht nur bei ihnen ist das der Fall. Norbert Langer als Graf und Udo Schenk in einer einleuchtenden Doppelrolle überzeugen auf ganzer Linie und ihre Leistung stimmt. Die restliche Truppe in Form von Andreas Borcherding, Walter von Hauff, Michael Scherntaner, Crock Krumbiegel und Sabine Gutberlet arbeitet ebenfalls sehr solide, da brennt nichts an. Bei den Musiken handelt es sich um die Klänge, die auch sonst innerhalb der Serie zum Zuge kommen, die haben sich bewährt und passen einfach wunderbar. Das "schwarz-weisse" Feeling der Filme kommt auf und das richtige Flair entsteht, die Atmosphäre stimmt also. Die Geräusche sind ebenfalls gut, doch hier meinte ich ab und zu mal eine Art metallisches Kratzen zu vernehmen, da scheint wohl etwas bei der Abmischung nicht in Ordnung gewesen zu sein, es ist aber nur minimal und stört nicht sonderlich. Eine gute Folge, die zwar inhaltlich kein Brüller ist, aber dieser Fall bietet wieder das, was die Serie mehr oder weniger auch ausmacht, nämlich ein gewisses easy listening. Pater Brown kann man sich nämlich immer geben und die Folge ist durchaus empfehlenswert. Der Link: Bei Amazon kaufen:
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