Bekloppte Hörspiele

Panki Nr. 12
- Die versteinerten Puppen -
(CBS)

Captain Blitz urteilt:

Tinus und Ulli wollen ihrer Freundin Raffi ein tolles Geschenk zum Geburtstag machen, was ihnen eigentlich auch gelingt, denn sie schenken ihr eine besonders schöne Puppe. Alles schön und gut, aber anscheinend hat es etwas damit auf sich, denn zwielichtige Gestalten stehlen das gute Stück. Die Spur führt dorthin, wo die beiden Jungs die Puppe gekauft haben, nämlich zum Antiquitätenhändler Knolle. Ist das Geschäft nur Fassade und laufen dahinter ganz andere Deals ab? Panki muss eingreifen und seinen Freunden helfen!

- Meinung -

Was für eine langweilige Idee, was für eine langweilige Umsetzung! Puppen, die nicht nur einfach Puppen sind, sondern von Schmugglern für ihre schmutzigen Geschäfte eingesetzt werden. Wenn das mal nicht einfallslos ist, dann weiß ich es auch nicht. Wenn die Umsetzung wenigstens interessant wäre, aber das ist sie ja nicht mal ansatzweise. Durch den einfallslosen Aufhänger ist direkt zu Anfang schon die Luft raus und selbst für die junge Hörerschaft, die nicht so hohe Ansprüche wie die erwachsenen Hörer hat, ist das hier einfach nur eine einzige Schnarcherei. Kreativ ist anders!

Wenn wenigstens die sprechertechnische Seite dieser Produktion überzeugen könnte, aber selbst das ist nicht der Fall. Davon mal ab, wir reden hier von CBS, hier hat noch nie ein Hörspiel überzeugt, geschweige denn in Sachen Sprecherriege. Weil die Sprecherinnen und Sprecher so gut sind, werden sie auch gar nicht erst aufgeführt, vermutlich ist das auch sowas wie eine Art Selbstschutz, niemand will sich die Blöße geben und seinen Namen in den Schmutz ziehen lassen. Ich bin mir aber auch sicher, dass die meisten von den hier eingesetzten "Talenten" nirgendwo sonst etwas spricht und nur für CBS im Einsatz ist und war. Lediglich der Erzähler kann einigermaßen überzeugen und macht seine Sache recht ordentlich, doch er wird von den Nichtleistungen seiner Kolleginnen und Kollegen überschattet, allen voran dem Gequietsche und Gepiepse Pankis, dass so ziemlich jeden Hörer in den Wahnsinn treiben dürfte.

Wenn man einen positiven Aspekt aus der Untermalung ziehen müsste, dann wäre es wohl die Tatsache, dass es gar keine gibt, lediglich ein grauenhaftes Titellied, das ich gar nicht mal als solches bezeichnen möchte. Übles Gejaule und Gekreische, das wohl als Gesang durchgehen sollen, es aber nicht schafft. Die Geräuschkulisse ist ebenfalls suboptimal und deshalb kommt auch keine Atmosphäre auf, was den langweiligen Anstrich der Produktion gekonnt untermauert.

Panki ist und bleibt eine der grauenvollsten Serien überhaupt und diese Folge ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, warum dem so ist. Hier stimmt rein gar nichts, ob es nun die Story, die Sprecherriege oder die kaum vorhandene Untermalung ist, hier wird einmal mehr eine grottige Produktion geboten.

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