Auf geht es ins alte Rom! Die Freunde Raffi, Tinus und Ulli sind mit Hilfe von Pankis Zeitmaschine dort gelandet, doch dann werden sie entdeckt. Der fiese Muskulus hält Ulli für einen Spion und nun soll er am großen Wagenrennen teilnehmen. Doch damit nicht genug, er muss ausgerechnet gegen den besten Fahrer Oktopus antreten. Eigentlich hat Ulli keine Chance, doch da ist ja immer noch Panki, der bestimmt seinen Freunden helfen kann, damit sie heil aus Rom rauskommen und wieder in ihre Zeit zurückreisen können.

- Meinung -

Eigentlich bietet so eine Zeitreise ja einiges an Potential und wenn es dann noch ins alte Rom geht, dann könnte dabei bestimmt auch noch eine lehrreiche Story rausspringen, oder? Eigentlich schon, aber wenn es um eine Serie wie Panki geht, dann doch eher uneigentlich. Da wird erst gar nicht näher auf mögliche interessante und lehrreiche Themen eingegangen, da wird lieber Wert auf eine pseudo-unterhaltsame Handlung gelegt, die einmal mehr schrecklich flach und langweilig ausfällt. So kennt man halt Panki und Konsorten, lustig, spannend oder interessant ist hier leider rein gar nichts und ich frage mich immer wieder, wie sich diese Serie eigentlich so lange halten konnte.

An den Leistungen der Sprecherinnen und Sprecher kann es absolut nicht gelegen haben, denn die liefern bis auf den Erzähler eine suboptimale Darbietung ab, wie immer. Die jungen Sprecher in den Hauptrollen wirken nicht sonderlich talentiert und kommen sehr hölzern rüber und Panki nervt mit seiner gepitchten Stimme. Das wäre an sich nicht unbedingt schlimm, aber man versteht den Außerirdischen kaum noch. Wer auch immer in den Nebenrollen am Start ist, diejenigen machen ihre Sache noch recht gut. Namen können halt nicht genannt werden, da es keine Sprecherliste gibt und sich die Truppe wohl immer noch schämte oder es nach dieser Folge erst recht getan hat.

Kaum Sounds, kaum Musiken, kaum Geräusche, einfach langweilig und billig. Das unterstreicht den Eindruck, den man von den anderen Bereichen dieser Produktion hat und man fragt sich, wie eine Firma wie CBS es fertig gebracht hat, so ein billiges Hörspiel auf die Beine zu stellen. Das Geld war da, man hätte vermutlich sogar mit Europa konkurrieren können, aber so klingt diese Produktion absolut nicht.

Konstant schwach, konstant schlecht, das ist Panki. Es ist erstaunlich, wie man das nicht vorhandene Niveau so gekannt halten kann. Entweder wurden alle Folgen damals direkt auf einen Schlag produziert oder die Macher hatten kein Talent, um sich in irgendeiner Form qualitativ nach oben zu orientieren. Wie dem auch sei, ein weitere grottige Folge, Haken dran.