Fünf Nordstaatler flüchten vor der Gefangenschaft mit Hilfe eines Ballons, doch damit geht ihr großes Abenteuer erst richtig los, denn nach einem Zwischenfall landen sie auf einer geheimnisvollen Insel. Zunächst glauben sie, dass sie ungestört und alleine sind, doch da täuschen sie sich gewaltig. Irgendjemand befindet sich ebenfalls auf der Insel, aber wer soll das sein? Immer wieder wird den Flüchtlingen geholfen und dann dämmert es ihnen, wer da im Hintergrund die Fäden zieht, doch sollte diese legendäre Person nicht schon längst tot sein?
- Meinung -
Der Nachfolger zu 20.000 Meilen unter dem Meer und wenn auch nicht genau so grandios, so bleibt doch immer noch eine interessante, spannende, kurzweilige und packende Story übrig, die hier eine temporeiche Umsetzung serviert bekommt. H.G. Francis, der Altmeister in diesem Bereich, lässt wieder sein Können spielen und liefert so für Heikedine Körting eine ordentliche Vorlage ab, die es nun umzusetzen gilt. Ob ihr das gelungen ist?
Mit dieser hier vertretenen Garde sollte dies nicht verwundern, denn angeführt von Erzähler-Ikone Hans Paetsch schaffen es so namhafte Recken wie Gerd Martienzen, Rainer Brönneke, Gernot Endemann und Joachim Grützner mühelos. Dazu gibt es einen leider viel zu kurzen Auftritt von Horst Frank, der hier erneut seine Rolle als Kapitän Nemo aufgreift, doch nur wenig Spielzeit spendiert bekommt. In der Rolle des Herbert gibt es den relativ unbekannten Michael Borgmann, der zwar eine recht gute Leistung bietet, aber auch gerne mal den einen oder anderen Fehler bei der Aussprache macht. Unterm Strich aber eine Top-Besetzung mit dementsprechender Performance!
Schöne Musiken, die damals oft zum Einsatz kamen und für die passende Stimmung und Atmosphäre sorgen. Die orchestralen Klänge sind einfach wie geschaffen für eine derartige Produktion und die starken Geräusche tragen ihren Teil ebenfalls dazu bei. Auch hier alles in Butter!
Nicht ganz wie das besagte Prequel, aber immer noch locker sein Geld wert und hier kann ich ebenfalls ohne ein schlechtes Gewissen zu haben eine Empfehlung aussprechen. Gehört in jede gute Sammlung!
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