Was geschah, bevor Georg Brand alias T-Rex in die ganzen Geschehnisse und dunklen Machenschaften um den Hacker-Gott Tron hineingezogen wurde? Was führte zum Tod Trons und wer war dieser Mann wirklich? Wer ist Ian G. wirklich und welche Absichten hat er? Was ist seine Verbindung zu Tron? Fragen über Fragen und irgendwie steht alles miteinander in Verbindung, doch die Spuren führen in die tiefste Vergangenheit der Menschheit. Wird die Aufklärung dieser Rätsel für die Menschen von Nutzen oder eher schädlich sein?
- Meinung -
Der Gau geht weiter und nach den letzten schwachen bis üblen Folgen kommt es nun zu einem Prequel der besonderen Art, nämlich der schrottigen. Hier holt der Autor Jan Gaspard, der sich die ganze Zeit sogar höchstpersönlich als Ian G. (kein Scherz!) durch die Serie gemogelt hat, ganz weit aus. Da wird krampfhaft ein gewisser Herr Jesus Christus mit zur Party gebracht, Gott und der Teufel mischen mit, Unsterblichkeit ist hier sowieso immer ein Thema und auch sonst greift man hier so gut wie jeden Blödsinn auf und bindet ihn in diese Mixtur aus Schwachsinn und Verschwörung mit ein. Am Ende fragt man sich dann nur, was der ganze Zirkus soll und die Glaubwürdigkeit der gesamte Reihe ist nun gänzlich zerstört worden, inhaltlich begeht Offenbarung 23 hier Selbstmord. Herzlichen Glückwunsch!
Wenigstens beim Sprecher muss man keine Angst haben, dass es noch weiter bergab geht, denn mit Till Hagen hat man sich direkt den Sprecher des Ian G. geschnappt und er macht einen guten Job, auch wenn er sich selber vermutlich mehrfach im Studio gefragen haben muss, ob er nun Comedy macht oder doch nur einfach puren Blödsinn vorträgt. Wie dem auch sei, ihm kann man keinen Vorwurf machen, er ist ja nicht der Autor...oder etwa doch? Was die Sache mit "Ian G. = Jan Gaspard" soll, wird man wohl nie erfahren. Da hat man sich wohl gedacht, dass man den Autor zu einer Art Karl May macht, der alle Abenteuer selber erlebt hat, was aber einen gegenteiligen Effekt hat, es steigert den Verblödungs-Effekt des Hörbuchs.
Musikalisch top, die bekannten Stücke Andy Materns werden eingesetzt und er macht seine Sache gut. Die Musik stellt leider auch meistens das Highlight der Serie dar und hier ist es nicht anders, denn wenn die diversen Klänge eingespielt werden kann keiner Blödsinn reden, der der Serie noch mehr schaden könnte.
Was sagt uns diese Produktion? Wenn man sie nicht kauft, dann gibt man der mittlerweile auch schwachen Hörspiel-Serie noch eine Chance, wenn nicht, dann ist es das Todesurteil, denn was hier für ein Mumpitz dem Hörer um die Ohren geprügelt wird, hat nichts mehr mit Verschwörungen zu tun, sondern eher mit geistiger Verwirrung. Hier erlebt der Blödsinn seinen traurigen Höhepunkt, das ist der wahre Offenbarungseid 23!
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