T-Rex und Nolo (David Nathan und Marie Bierstedt) befinden sich weiterhin in Ägypten, diesmal sind sie Howard Carter und dem Pharao Tutanchamun auf der Spur. Was hat es mit dem angeblichen Fluch auf sich, der über der Grabstätte des berühmten Pharaos liegen soll? T-Rex macht sich an die Arbeit und will nun auch dieses uralte Rätsel lösen und dabei findet er heraus, um was es sich bei dem Fluch wirklich handelt!
- Meinung -
Ignorieren wir mal den Quatsch mit der Live-Folge, so kann man auch hier wieder sagen, dass die Serie sich ihrer Schnarchigkeit ergibt und dort weitermacht, wo sie aufgehört hat. Die Charaktere hampeln weiter in Ägypten rum und es sieht so aus, als würde sich die Serie gar nicht mehr bemühen, um einen Bezug zur Realität herzustellen oder mit guten Recherchen aufzuwarten. Die Wandlung T-Rex´ zum stumpfen Rätsellöser ist nun vollzogen und so stolpert er von einem Abenteuer ins nächste, diesmal ist halt der gute Tutenchamun dran. Die "neue" Nachrichtensprecherin wird als mitspielender Charakter vorgestellt und gleich wieder "entsorgt" und so baut man erst gar keine Beziehung zu ihr auf, auch nicht schlecht. So geht alles wieder seinen Weg, die Handlung ist relativ egal und uninteressant, wenn ich etwas über das jeweilige Thema erfahren will, dann recherchiere ich lieber selber und zwar in Büchern und vernünftigen Quellen. Den grössten Fehler begingen die Macher, als sie der Serie den realistischen Touch nahmen und sie jegliche Glaubwürdigkeit verlor und nun haben sie den Salat. Zäh, langweilig, albern, Offenbarung 23!
Es geht bei der Besetzung mächtig drunter und drüber, hier werden Sprecher in andere Rollen gesteckt und einer fällt gleich ganz weg, nämlich Benjamin Völz. Sicher, er spricht noch das Intro, aber das ist halt eine einmalige Geschichte gewesen, die man hier immer wieder verwenden kann, sein Ersatz ist Jaron Löwenberg, der hier aber noch nicht als Tron zum Einsatz kommt, sondern zum "aufwärmen" Howard Carter spricht. Helmut Krauss ist auch nicht mehr der Erzähler, ihm hat man einfach eine Rolle innerhalb der Serie verpasst, Till Hagen ist nun als Ian G. der neue Erzähler, was man zwar abnicken kann, doch der Sinn will sich mir nicht erschliessen. Davon wird die Serie nicht besser oder schlechter, es ist eher ziemlich egal, was dann aber auch wieder zur Serie passt. Grossartig etwas auszusetzen gibt es an den Sprecherleistungen aber eigentlich nicht, lediglich die Änderungen bei der Besetzung stossen mir sauer auf.
Die Musiken von Andy Matern sind gut und schön, aber man kann deren Einsatzzeiten auch übertreiben, was hier definitiv der Fall ist. Ich brauche nicht permanent Musiken, die rauf und runter gespielt werden, gezieltere Einsätze wären sinnvoller, aber anscheinend hat man das nicht im Griff. So dudelt die ganze Zeit Musik dem Hörer entgegen und die richtige Atmosphäre will leider nicht aufkommen, weil es halt diese nervige Dauerbeschallung gibt. Lediglich die Geräusche und Effekte werden gut eingesetzt, immerhin etwas.
Nicht ganz so debil wie die Ripper-Folge, aber trotzdem unglaublich langweilig und dem damals so vollmundig angepriesenen Realismus kann man nun auch verabschieden. Die grossen Bedrohungen und Verschwörungen gibt es nicht mehr, nun gibt es nur noch stupides Rätsellösen mit Laufbursche T-Rex und dem weiteren Sturz in die Belanglosikeit.
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