Das ist wahrlich nicht T-Rex´ (David Nathan) Tag, nach einem kleinen Unfall kann er sich nicht mehr richtig bewegen, es geht in die Notaufnahme. Dort trifft er auf Leo (Tobias Kluckert) und gemeinsam stösst man in der Klinik auf ein paar Ungereimtheiten. Wem gehört die Versichertenkarte, die T-Rex zugesteckt wurde und wodurch es die ganzen Probleme in der Klinik gibt? Wer sind die Ärzte und welcher Bruderschaft gehören sie an?

- Meinung -

Diesmal fragt man sich, welche Daten auf der Gesundheitskarte landen sollen und was in diversen Kliniken getrieben wird. Die Klamotte mit der Chipkarte ist meiner Meinung nach nur Panikmache und ziemlich populistisch angelegt, dazu noch die typischen, paranoiden Gedankengänge eines Jan Gaspards, wer immer das auch sein mag, unglaubwürdige Charaktere (hyperintelligentes Mädchen, angeblicher Punk etc.) und die erneut aufgegriffene Rahmenhandlung,von der man gar nicht weiss, ob sie überhaupt eine Rahmenhandlung ist. Der Aufhänger, die gespeicherten Daten auf einer Chipkarte, die Gesundsheitsreform, das sind alles Themen, die zwar interessant sind, aber dann hätte man sich die typischen Spinnereien schenken sollen, was aber nicht passiert ist. So bleibt wie so oft inhaltlich eine durchschnittliche Folge übrig, aber wie sieht es von er Produktion her aus.

Viele bekannte Sprecher und Sprecherinnen, die auch weitestgehend gute bis sehr gute Leistungen abliefern. Kein Wunder, bei so namhaften Profis wie David Nathan, Tobias Kluckert, Dietmar Wunder, Till Hagen, Tilo Schmitz und weiteren erwartet man das auch. Stutzig machen die erneuten Auftritte von Lutz Schnell und Ernst Meincke, die natürlich wieder die Antagonisten sprechen. Zufall? Daran glaube ich nicht und mit Sicherheit wird man auch in weiteren Folgen die beiden als Gegenspieler hören, was sie aber auch wirklich gut machen, vor allem Ernst Meincke kommt richtig fies rüber. Wenn ich auch fies wäre, dann würde ich glatt behaupten, dass die beiden einfach nur aus Kostengründen schon wieder derartige Rollen sprechen, aber das wird die Zukunft zeigen. Eine Sprecherin gefiel mir gar nicht und zwar Shalin Rogall, die nicht wie ein superschlaues, 14-jähriges, schwangeres Mädchen klingt, sondern wie eine nervige 5-jährige Kröte und dazu kommt mir ihr Text zu hölzern vorgetragen vor.

Musikalisch etwas schwachbrüstig, da gab es auch schon bessere Folgen, hier gibt es nur die notwendigsten Klänge zu hören. Bei den Geräuschen ging man grosszügiger zu Werke und in der Hinsicht überzeugt die Folge. Bei den Musiken darf in Zukunft aber ruhig mehr rüberkommen, sonst wirkt die Produktion billig, was nicht Sinn der Sache sein kann.

Eine durchschnittliche Folge und wie so oft lässt man die positiven Ansätze einfach liegen und inhaltlich verfahren sich die Autoren mal wieder derbe. Es hat den Anschein, dass man zig Handlungsstränge und Ideen in einen Topf wirft und am Ende sagen die Macher dann, dass das, was am Ende dabei rauskommt, schon immer geplant war. So kommt es aber nicht rüber und auch diese Folge dürfte eher was für Fans der Serie sein, neue Hörer wird man damit nicht gewinnen können.

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