Wasser ist eines der wichtigsten Elemente der Welt, wenn nicht sogar DAS wichtigste. Als Lebensmittel ist es nicht wegzudenken, doch was ist, wenn Wasser gar nicht so gesund ist, sondern das Gegenteil der Fall ist. Was ist, wenn Wasser doch nicht dieser Bestandteil ist, ohne den man nicht mehr leben kann? T-Rex (David Nathan) steigt in den Berliner Untergrund ab und trifft dort auf eine Gruppe seltsamer Gestalten, deren Anführer eine Person ist, die angeblich seit Jahren tot ist. Sind es...Vampire?
- Meinung -
Weiter geht die Serie, die angeblich so viele Verschwörungen aufdeckt, doch ob das alles so stimmt, sei dahingestellt. Jedenfalls darf sich T-Rex hier mal wieder einen elendig langen Monolog über Wasser und seine "Folgen" anhören und wenn die ganze Angelegenheit nicht so schrecklich zäh wäre, würde ich darüber lachen. Mittlerweile hat die Serie das Problem, dass die potentiell interessanten Theorien durch alberne Charaktere oder Orte einfach ad absurdum geführt werden und T-Rex, der eigentlich der "Held" sein sollte, wie der letzte Vollidiot rüberkommt. Zusätzlich dann noch das Problem der Langatmigkeit, denn wenn der Möchtegern-Vampir Wille Behm sorgt mit seinen lächerlichen Ausführungen dafür, dass mal richtig schön das Tempo aus der Story genommen wird, Respekt.
Bei den Sprechern und Sprecherinnen hat sich weitestgehend nichts getan, die Leistungen stimmen auch diesmal wieder und das ist einer der Punkte, der der Serie immer und immer wieder den Hintern rettet. Zwar agiert David Nathan als T-Rex nicht immer so stark, wie er sein könnte, aber auch ein halbwegs guter Nathan reicht aus, um ein Hörspiel gut rüberkommen zu lassen. Dazu noch Detlef und Marie Bierstedt, Dietmar Wunder und Norman Matt in weiteren Rollen und da sprechen die Namen ja schon fast für sich. Beeindruckend finde ich aber den Gastauftritt Klaus-Dieter Klebschs, der aber gleichzeitig auch einen undankbaren Part übernimmt, denn die Figur Wille Behm an sich ist ziemlich schräg und wirkt einfach nur affig. Umso beeindruckender ist die Leistung, die Klebsch an den Tag legt.
Zu den Musiken eines Andy Materns kann man nicht viele Worte verlieren er schafft es Atmosphäre in das Hörspiel zu bringen und so kommt auch eine etwas düstere Stimmung auf. Auf Matern ist halt Verlass und auch wenn er mit relativ minimalistischen Mitteln arbeitet, so stimmt am Ende das Ergebnis. Lediglich in Sachen Geräusche und Effekte wird wieder spärlichst gearbeitet, das lässt sich deutlich besser machen.
Folge 13 reloaded, wenn man so will. Ziemlich harmlose und langweilige Angelegenheit, die kaum jemanden von den Socken hauen dürfte. Wenigstens wird am Ende keiner der Produzenten bedroht oder der Hauptcharakter ermordet, was man ja schon als Fortschritt betrachten muss. Es sind halt die kleinen Dinge, über die man sich freuen soll, aber Offenbarung 23 gehört für mich nicht dazu, jedenfalls nicht diese Folge.
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