Bekloppte Hörspiele

Offenbarung 23 Nr. 14
- Das Bernsteinzimmer -
(LPL Records)

Captain Blitz urteilt:

Wusste Tron (Benjamin Völz), wo sich das legendäre Bernsteinzimmer befindet? Es scheint so und T-Rex (David Nathan) macht sich auf dem Weg, um das Geheimnis zu lüften, doch dann betrifft noch ein andere Mitspieler die Szene. Wer weiß alles von dem Bernsteinzimmer und wo ist der tatsächliche Ort, an dem sich dieser sagenumwobenen Raum befinden soll? Darauf will T-Rex eine Antwort finden, doch die Suche danach gestaltet sich alles andere als einfach.

- Meinung -

Besser als das Schnarchfest, dass uns eine Folge zuvor präsentiert wurde, doch immer noch nicht wirklich gut. Urplötzlich tauchen Verwandte auf, die Schlüsse sind nicht immer nachvollziehbar und auch sonst hadere ich gewaltig mit der Story. Wie lange will man das Konzept noch durchziehen, das mittlerweile gewaltig schwächelt? Will man sich bei den Machern nur von Folge zu Folge hangeln und eine "Mysterium" nach dem anderen durchhecheln, ohne einen großen Rahmen zu präsentieren? Es scheint so und das ist auf die Dauer langweilig. Hier wird jedenfalls eine durchschnittliche Handlung geboten und die Umsetzung fällt mit ca. 70 Minuten auch zu lang aus, wie so oft.

Sprechertechnisch wieder grundsolide Arbeit, da gibt es nur ganz selten etwas zu meckern. Neben den bereits bekannten Sprechern in den Hauptrollen, also Marie Bierstedt, David Nathan, Helmut Krauss etc. gibt es diesmal auch einen Gastsprecher, der ebenfalls einen bekannten Namen hat und zwar Björn Schalla. Seine Rolle an sich fand ich eher albern und an den Haaren herbeigezogen, aber seine Leistung geht in Ordnung. Ansonsten gibt es hier keine Besonderheiten zu vermelden, in diesem Bereich kommt die Serie noch am besten weg.

Meiner Meinung nach dürfte sich in Sachen Musik endlich mal was tun, denn auch wenn Andy Materns Klänge nicht von schlechten Eltern sind, so kann ich die ewig gleichen Musiken auf Dauer auch nicht mehr hören. Das lässt die Serie irgendwie billig erscheinen, wenn immer und immer die paar Stücke eingespielt werden, die man schon vom Rest der Serie kennt. Bitte mehr Abwechslung! Die Zweckdienlichkeit kann man der Untermalung aber dennoch nicht absprechen, unterm Strich gilt die Musik als ausreichend.

Leicht besser als die vorherige Folge, aber die war auch ein Totalausfall, schlechter geht es fast nicht mehr. Dennoch sollte man sich langsam mal was einfallen lassen und wenn es tatsächlich so ist, wie behauptet wird, dass LPL einfach nur das vertont, was "Jan Gaspard" einsendet, dann wäre es vielleicht mal ratsam diese Taktik zu überdenken. Man muss ja nicht jeden Mist vertonen und langsam geht der Serie die Luft aus. Genug positive Ansätze und Potential sind vorhanden, ausgenutzt wird es aber nicht!

Der Link:
LPL Records

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