Georg Brands (David Nathan) Reise nach Irland war sehr ergiebig und er will nun mit einer Vielzahl von neuen Erkenntissen wieder zurück nach Berlin reisen, doch daraus wird nichts. Der undurchsichtige Druide Saint Clair (Lutz Mackensy) besucht Georg in seinem Hotelzimmer und diesem geht es gerade absolut mies, er scheint krank zu sein. Nachdem Saint Clair ihn wieder aufgepeppelt hat, soll es überraschenderweise nach New York und von dort zur Insel des Geheimbundes "Skulls & Bones" gehen, der sich auf Deer Island befindet. T-Rex wagt sich in seinem angeschlagenen Zustand in die Höhle des Löwen!
- Meinung -
Oh mein Gott, Leute! Wieso kann die Serie nicht einfach mal auf dem Boden bleiben und muss sich immer mehr in Albernheiten verheddern, die der Serie eher einen Comedy-Anstrich verpassen, als dass es ihr einen ernsten Unterton verleihen würde. Druiden, Hacker, Geheimorganisationen, Whiskey, potente Stiere und Hirsche, Kennedy und Co., alles dabei, was kaum ein Mensch wirklich braucht. Wieso haben die Autoren den Hang dazu immer wieder gegen Ende einer Staffel die Schwachsinnskeule zu schwingen und dem Hörer damit voll eins auf die Rübe zu kloppen? Das ist vermutlich auch ein grosses Geheimnis dieser Welt! Der Cliffhanger ist nur eine weitere seltsame Wendung, die vermutlich sehr einfallslos aufgeklärt werden wird, aber das ist er nun mal, der Offenbarungseid 23!
Eigentlich ist bei den Sprechern hier immer alles in Ordnung, doch diesmal machte auch dieser Bereich nicht unbedingt einen perfekten Eindruck. Okay, einen Versprecher Nathans beim dem Versuch das Wort Attentat auszusprechen ist ja kein Problem, aber warum sich Helmut Krauss so anhört, als hätte man ihn in der Besenkammer aufgenommen, wundert mich jetzt doch etwas. War das in den vorherigen Folgen auch so? Dann wieder das leidige Thema "Georg/George", das hier auf die Spitze getrieben wird und da kann mir keiner damit kommen, dass die englischsprachigen Menschen es nur "George" aussprechen, denn auch da wird munter gewechselt, wie es gerade beliebt, da hätte die Regie besser aufpassen sollen. Gut, genug gemeckert, es gibt auch positive Ansätze, einer davon ist Reiner Schöne, den man gar nicht oft genug hören kann, seine Darbietung als Roy Adams ist einfach genial. Den Rest der Crew kann man sich auch gönnen, denn da sind keine schlechten Sprecher am Werk, was alleine die Namen wie Lutz Mackensy, Tilo Schmitz, Jürgen Kluckert, Lutz Riedel, Dietmar Wunder und weitere beweisen. Ich frage mich jedoch, was der ganze Trubel um Benjamin Völz soll und wieviele Parts man für wieviele Folgen im Voraus aufgenommen hat? Wenn man ihn immer nur ein paar Sätzchen sagen lässt und das über 100 Folgen verteilt, nur weil der gute Mann angeblich ein Gierschlund ist und meint eine horrende Gage fordern zu müssen, dann sollte man es sein lassen und lieber einen anderen Sprecher buchen, der bereit ist mehr zu sprechen und das auch zu einem angemessenen Preis.
Bei der Musik gibt es nichts zu meckern, rundum gute Begleitung und man kann sich mühelos die Handlungsorte vorstellen und was gerade geschieht. Wenn das doch nur für alle anderen Parts auch gelten würde. Jedenfalls macht Andy Matern wieder einen sauberen Job, denn einer muss ihn ja machen.
Wer alle vier Inlays zusammenlegt kann einen bestimmtes Passwort bekommen, damit man auf der offiziellen Seite einen Bonus-Track bekommen kann. Tja, das Hörspiel sprengt mit fast 80 Minuten den Rahmen, da muss man also noch einem zusätzlichen Track hinterher hecheln, um sich noch mehr von dieser Dröhnung zu geben.
Ein absolut schreckliches Ende, in doppelt und dreifacher Hinsicht. Ich kann ja manche Leute verstehen, dass die Spass an der Serie haben, denn Potential ist da, aber wieso müssen dann immer diese strunzdoofen Ausfälle sein? Gibt es da Vorgaben, dass man pro Staffel einmal richtig tief ins Klo greifen muss? Anscheinend ist das auch so eine Art Verschwörung. Meiner Meinung nach der Tiefpunkt der Serie!
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