NYPDead Nr. 2
- Auf den ersten Blick -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Das Team um Russel Owen (Wolfgang Condrus) bekommt es gleich mit zwei Fällen zu tun, zum einen fährt ein Autofarer ungebremst in den Gegenverkehr und zum anderen landet ein Fahrradkurier Melissa Cavallero (Ghadah Al-Akel) auf der Motorhaube. Doch ist es wirklich ihre Schuld, dass der Mann gestorben ist oder hat es gänzlich andere Gründe? Owen lässt seine Angestellten Cavallero und Anderson (Norman Matt) gegeneinander antreten, ein wenig Konkurrenzdenken hat ja noch nie geschadet. Wird das Team beide Fälle aufklären können?

- Meinung -

Da ist endlich die zweite Folge der Krimiserie im Stile von CSI, Navy CIS und Co. und auch wenn sie sich diverser Elemente ihrer Vorbilder bedient, so zählt im Endeffekt eigentlich nur, dass man gut und spannend unterhalten wird. Über 70 Minuten flotte Unterhaltung, hier hat Andreas Masuth einmal mehr eine interessante Geschichte rund um das ungleiche Trio ersonnen. Zwei Fälle werden geboten, beide haben spannende Momente und verstehen es den Hörer in den Bann zu ziehen, dazu gibt es natürlich auch wieder die üblichen und amüsanten Scharmützel der Teammitglieder untereinander, die zusätzlich noch unter ihrem arroganten und großkotzigen Chef Russel Owen zu leiden haben. Spannung, Action und auch eine Prise Humor, inhaltlich schon mal eine ordentliche Sache.

Eine erstklassige Sprecherliste, aus den Synchron- und Hörspielmetropolen konnte man Topleute rekrutieren, die hier ihr Bestes geben. Das Trio Condrus, Al-Akhel und Matt wirkt eingespielt, die Dynamik kommt gut rüber und auch selbst wenn sie vielleicht nicht unbedingt zusammen im Studio waren, so stimmt das Zusammenspiel. Die weitere Besetzungsliste ist ebenfalls top, mit Eberhard Prüter, Andreas von der Meden, Sascha Draeger, Michael Harck, Volker Bogdan, Edgar Bessen und Arianne Borbach sind absolut Routiniers am Werk, die souverän ihre Jobs erledigen und durchweg einen positiven Eindruck hinterlassen. An den sprechertechnischen Darbietungen gibt es jedenfalls nichts auszusetzen, das wirkt alles wie aus einem Guss, Maritim macht sich.

Die musikalische Untermalung fällt hart und treibend aus, also das genau das richtige akustische Setting für derartige Fälle. Dazu kommt, dass die Soundkulisse an sich auch gut rüberkommt und das New Yorker Treiben lebendig werden lässt. Insgesamt kann man also auch mit dieser Abteilung der Produktion zufrieden sein.

Die zweite Folge steht der ersten in nichts nach und wem der erste Fall von Russel Owen und Co. gefallen hat, der dürfte auch diesmal wieder voll auf seine Kosten kommen. Eine gut recherchiert wirkende Geschichte, spannend und gelungen inszeniert, deshalb kann ich auch diese Folge durchaus empfehlen!

Der Link:
Maritim

Bei Amazon kaufen:

Zurück