Ein neuer Fall für Monsteragentin Nelly Rapp! Diesmal bekommt sie es mit einem Frankensteiner zu tun, doch wer oder was soll das sein? Sein Name ist jedenfalls Robert Steen und er scheint wohl ein Geldeintreiber zu sein, sieht menschlich aus, doch ist er überhaupt ein Mensch? Das wird keine einfache Aufgabe, denn Robert ist riesig und stark, wie will die kleine Nelly ihn besiegen?
- Meinung -
Auch die zweite Folge kann überzeugen und eigentlich ist dies Nellys erster Fall als Monsteragentin, der erste war ja mehr oder weniger eine Prüfung, ob sie für den Job überhaupt geeignet ist. Wie dem auch sei, nicht nur wegen der Spielzeit von gerade mal 39 Minuten ist diese Folge wieder eine kurzweilige und spassige Unterhaltung, die für die jüngeren Semester genau den richtigen Schuss "Grusel" bietet, wobei das schon eigentlich schon übertrieben ausgedrückt ist, denn wirklich gruselig geht es hier nicht zu, spannend aber allemal, denn man möchte ja wissen, ob es sich bei Robert Steen wirklich um ein Frankenstein-Monster handelt und so fiebert man wieder mit Nelly Rapp und ihrem treuen Basset London mit.
Erneut ist Sanne Schnapp die Erzählerin und wie auch schon in der ersten Folge macht sie auch hier wieder eine gute Figur und überzeugt voll und ganz. Die Betonungen sitzen, ihre jung klingende Stimme passt zur Serie und sie rasselt ihren Text nicht emotionslos runter, sondern sie spielt so gut es geht. Man kann also rundum mit ihrer Darbietung zufrieden sein, da bleiben kaum Wünsche offen.
Da es sich hier um eine reine Lesung handelt, wird man wohl oder übel auf Geräusche und Musiken verzichten, aber das geht in Ordnung. Man muss halt auch bedenken, dass bei einer doch ziemlich knappen Spielzeit von nicht mal 40 Minuten auch nicht unbedingt viel Platz für opulente Musiken oder eine grossartige Geräuschkulisse vorhanden ist. Von daher kann man mit einer reinen Lesung leben, zumal Sanne Schnapps Leistung auch ziemlich ordentlich ist und zusammen mit der guten Story genug Atmosphäre aufkommt.
Auch die zweite Folge kann überzeugen und hier wird Hochspannung für die junge Hörerschaft geboten, die aber natürlich nicht so ausfällt, dass jüngere Semester nicht mehr schlafen können. Martin Widmark hat einfach den richtigen Ton getroffen, die Geschichte wird gekonnt vorgetragen und somit macht auch das zweite Abenteuer von Nelly Rapp wieder viel Spass.
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