Das aufregende Abenteuer geht für Lonso, Heskia und Korbinian (Robert Missler, Tanja Dohse und Dennis Rohling) weiter, die sieben Steine müssen gefunden werden und die Reise führt sie in ein Dorf, das von einer Armee von Untoten bedroht wird. Diese sollen von einem Magier (Lutz Mackensy) zu neuem Leben erweckt worden sein, der von der nahegelegenen Burg aus operiert. Können die von Sarka (Dietmar Wunder) angeführten Rebellen helfen oder sind sie ebenfalls eine Gefahr?
- Meinung -
Die Fantasyserie aus dem Hause Hörplanet geht endlich in die zweite Runde und hier wird die Linie konsequent fortgesetzt, inhaltlich überzeugt die Story aus der Feder der Autorinnen Denise-Verena Ladewig und Isabella Schuler voll und ganz. Ein sehr kurzweiliges, wenn auch ziemlich einfach gestricktes Abenteuer wird uns hier geboten, dennoch habe ich mich davon erstklassig unterhalten gefühlt und darauf kommt es letztendlich an. Auch wenn es hier um einen finsteren Magier und seine Armee der Untoten geht, so können ruhig Hörer aller Altersklassen hier den Erlebnissen der sympathischen Abenteuerer lauschen.
Sollte man alle Hörplanet-Produktionen hören, dann kann es gut sein, dass man hier der Meinung ist, dass immer und immer wieder die selben Sprecher und Sprecherinnen im Einsatz sind, doch wo ist das Problem? Solange alle ihren Job machen, was hier definitiv der Fall ist, was auch der Regie von Michael Eickhorst und Dennis Rohling zu verdanken ist, ist alles in bester Ordnung. Dazu sind auch noch bekannte Namen mit von der Partie, denen man immer gerne lauscht. Robert Missler, Tanja Dohse und Dennis Rohling sind wieder in den Hauptrollen am Start und mit Dietmar Wunder und Lutz Mackensy sind tolle Gäste dabei, vor allem Mackensy liefert als Magier eine herrlich fiese Performance hin, die man gehört haben sollte.
Etwas mehr Druck bei der Untermalung und es gäbe absolut nichts zu meckern. Von der Machart her sind die Sounds wirklich top und es kommt umgehend Fantasy-Feeling auf, doch ich vermisse ein wenig die Wucht, die Produktion benötigt einfach einen satteren Klang. Mehr "Pfeffer" würde dieser Serie eine gewisse epische Breite verleihen, die ihr bisher noch etwas abhanden kommt.
Die zweite Folge gefällt mir insgesamt noch etwas besser als der Auftakt und zu kritisieren gibt es nur herzlich wenig. Wer Fantasy mag und auch mit dem ersten Abenteuer von Lonso und Co. etwas anfangen konnte, der wird auch hier wieder auf seine Kosten kommen.
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