Ganter Günter (Steffen Lukas) ist nie kalt, denn er hat ein tolles Federkleid, das ihn immer war hält. Doch nicht nur er hat diesen Vorteil, Monika Häuschen (Kathrin Bachmann) kann sich in ihr selbiges zurückziehen, wenn ihr kalt wird und Kater Stiefel (Hubertus Regout) hat ein flauschiges Fell. Nur der Regenwurm Schorsch (Tobias Künzel) geht leer aus, denn er hat keine Möglichkeit sich vor der Kälte zu schützen. Da bittet er den Ganter um ein paar Federn, doch damit ist er zu dick für seinen Wohngang! Was nun?

- Meinung -

Diesmal geht es um die diversen Möglichkeiten, wie sich die verschiedenen Tiere auf ihre ganz eigene Art und Weise vor Wind und Wetter schützen. Die ganze Angelegenheit wird mal wieder recht spielerisch, witzig und unterhaltsam verpackt, wodurch sich auch diese Folge wieder hervorragend für die ganz jungen Hörer eignet und die dürften sich einmal mehr bestens unterhalten fühlen. Niedliche Charaktere, lehrreiche Themen und Ideen, witzige Situationen, die Mischung ist wirklich klasse.

Bei der Besetzung hat an sich wirklich Gedanken gemacht, die Stimmen kann man alle wunderbar unterscheiden, das ist eine der großen Stärken dieser Serie. Ob es nun Regisseur und Erzähler Tom Deininger ist, den man meiner Meinung nach viel zu selten in Hörspielen zu hören bekommt oder Kathrin Bachmann, die mit ihrer einmaligen Stimme die kleine Schnecke Monika Häuschen unglaublich niedlich rüberkommen lässt, alle machen einen richtig tollen Job. Der allwissend wirkende Ganter Günter wird von Steffen Lukas bestens gesprochen, Tobias Künzel spricht leicht krächzig den Regenwurm Schorsch und diesmal mischt auch noch Hubertus Regout als Kater Stiefel mit, der ebenfalls absolut überzeugen kann.

Bis auf das Titellied gibt es zwar keine weiteren Musiken, dafür aber eine schöne Geräuschkulisse, die das Setting richtig gut und plastisch rüberbringt. Das ist vor allem für die junge Hörerschaft sehr wichtig, damit diese sich problemlos das Gartenszenario vorstellen kann, was auch mühelos gelingen sollte.

Die zweite Folge weiß ebenfalls zu gefallen, keine Frage. Viele Fakten, schön verpackt in einer lockeren Geschichte, ohne mit der Brechstange Wissen vermitteln zu wollen. Diese Gratwanderung gelingt den Machern scheinbar ohne Probleme und so darf es gerne weitergehen.

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