Bart Moeyaert
- Mut für drei -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Drei Geschichten mit drei unterschiedlichen Helden. Marta, Rosie und Tom (Lea Kübler, Hannah Günther und Florian Haas) heißen sie und jeder für sich erlebt ein anderes "Abenteuer" und muss Mut beweisen. Ob es nun um einen Brief geht, der in Rosie große Neugier erzeugt, ob Tom sich ein neuen Platz zum Wohnen sucht oder Marta und ihre Freunde es mit einem "Schulhofbiest" zu tun bekommen, die drei Kindern müssen all ihren Mut zusammennehmen, um diese Situationen zu meistern. Werden sie es schaffen?

- Meinung -

Drei kurze Geschichten mit jeweils einem Kind in einer anderen Situation, doch es geht immer um eine Sache, nämlich um Mut. Den legen sie alle drei an den Tag und die Geschichten sind kurz, knackig, unterhaltsam, manchmal auch witzig, aber auch durchaus lehrreich. Somit eine bunte Mischung, die Bart Moeyaert hier verfasst hat, schön erzählt, für Jung und Alt interessant. Inhaltlich gibt es somit im Prinzip nichts zu beanstanden und es verwundert keineswegs, dass Moeyaerts Werke bereits mehrfach ausgezeichnet wurden, denn er hat einfach ein Gespür für Geschichten für die jüngere Hörerschaft, auch wenn sich nicht nur die von diesen Storys gut unterhalten fühlen dürften.

Eine kleine, aber doch ziemlich feine Sprecherriege, die vornehmlich aus jungen Talenten besteht, die durchweg einen guten Job machen. Erzählerin Catherine Stoyan hinterlässt einen soliden und routinierten Eindruck, sie führt gut durch die Handlung und die Jungsprecher wie z.B. Hannah Günther, Lea Kübler und Florian Haas machen ihre Sache ebenfalls richtig ordentlich. Sie klingen sehr talentiert und engagiert, für ihr Alter ist das was hier geboten wird schon mal rundum gelungen und darauf lässt sich auch für die Zukunft aufbauen.

Der Knackpunkt, der für mich eine bessere Bewertung und somit eine uneingeschränkte Empfehlung verhindert, ist die Untermalung. Die Musiken von Martin Gantenbein fallen für meinen Geschmack nicht zielgerichtet und somit stellenweise auch unpassend aus. Da wäre eine treffendere Untermalung sinnvoller gewesen, ein fast durchgehendes "Gedudel" ist nicht das, was ich mir darunter vorstelle.

Eine schöne Angelegenheit, die Geschichten machen Spaß, die Sprecherinnen und Sprecher sind gut drauf, lediglich bei der Untermalung hapert es. Dennoch kann man dieses Werk empfehlen, wenn auch mit ganz leichten Abstrichen. Unterm Strich aber immer noch eine feine Sache, vor allem für die junge Hörerschaft.

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