Morde in allen Variationen, aus den unterschiedlichsten Motiven heraus, von den verschiedensten Typen von Menschen begangen. Doch was genau treibt diese Leute an und wie kann ihr Hass so gross sein, dass sie ohne zu zögern ihre Gegenspieler aus dem Weg räumen und dabei im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen? Das müssen wahrlich mörderische Typen sein!

- Meinung -

Erneut sind es sieben Kurzkrimis, die verschiedenste Morde und Komplotts bieten, doch ich bleibe auch bei meiner Kritik an diesen Geschichten. Der Nährwert ist sehr gering, durch die Kürze der Stories bleibt kaum etwas beim Hörer hängen und Spannung kommt auch kaum auf. Grossartige Besonderheiten oder packende Momenten gibt es hier auch nur sehr selten, was dazu führt, dass ich die Krimis aus Stefan Wolfs Feder eher als durchschnittliche Kost einstufe.

Auch bei den Sprechern bleibt mein Urteil bestehen, dass Harald Wehmeyer ist hier der beste Mann an Bord, seine Leistung ist sehr stark. Als Erzähler macht er mit seiner markanten Stimme eine gute Figur und erinnert gelegentlich ein wenig an Reiner Schöne. Doch wie gesagt, er ist auch schon der beste Sprecher, der Rest der Truppe kann weniger überzeugen und die Performances sind nur solide, schrammen aber knapp am Mittelmaß vorbei.

Was soll ich zur Untermalung sagen? Erneut muss ich mich wiederholen, da hier erneut wieder nur auf altbekannte Archivmusiken zurück gegriffen wird, die man schon aus zig anderen Produktionen kennt, vornehmlich von John Sinclair Edition 2000. Sowas empfinde ich als einfallslos und als ein Zeichen, dass sich die Macher nicht viel Mühe gegeben haben, diese Kurzgeschichten entsprechend zu untermalen.

Kann man hören, muss man aber nicht. Kurzkrimis, die nicht hängenbleiben und die man wohl auch nur einmal hört. Die Umsetzungen sind zwar relativ solide, aber keine Sensation. Empfehlen kann ich auch die zweite Folge nicht unbedingt, dafür hakt es in allen Bereichen zu sehr.

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