Mimi Rutherfurt und die Fälle... Nr. 18
- Diebe in der Nacht -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich wollen Mimi Rutherfurt und ihre Freundin Audrey (Gisela Fritsch und Viola Sauer) nur ein wenig in London shoppen gehen, doch die Situation schlägt plötzlich um, als sie den Ladenschluss verpasst haben und in dem Geschäft eingeschlossen werden. Doch das eigentliche Problem ist die Tatsache, dass sie plötzlich nicht mehr allein sind! Wer ist noch mit ihnen im Kaufhaus eingeschlossen und was haben die Unbekannten vor?

- Meinung -

Der letzte Fall dieser Box ist zwar am kurzweiligsten, bietet inhaltlich aber recht wenig und schon gar nichts Neues. Im Kaufhaus eingeschlossen zu sein, das ist jetzt nicht gerade eine sensationelle Idee, zwielichtige Gestalten gesellen sich hinzu, Kommissar Zufall ermittelt also auch kräftig mit, das macht insgesamt eine solide Story, mehr aber auch nicht. Etwas weniger und es wäre kaum Handlung vorhanden, das wäre dann wiederum eine ganz schlechte Voraussetzung für einen Krimi gewesen. So kriegt man hier aber einigermaßen die Kurve, ohne aber wirklich gute Krimiunterhaltung zu servieren.

Tut mir leid, aber auf diesem Niveau nervt Gisela Fritsch als Mimi Rutherfurt einfach nur. Ihr ständiges Hin- und Herspringen zwischen "Ohdrie", "Audrie" und was weiß ich nicht für zahlreichen Varianten falscher Aussprache des Namens "Audrey", das zehrt einfach an den Nerven. Kann man sich nicht einfach mal auf eine und vor allem korrekte Aussprache mit Frau Fritsch einigen? So schwer kann das doch eigentlich nicht sein. Wie dem auch sei, bis auf die Hauptsprecherin leisten soweit eigentlich alle gute Arbeit, Viola Sauer als besagte Audrey, Erich Räuker als Carl Maxwell, Michael Iwannek als Nachtwächter und Michael Tietz als Ernie Wisemann, das geht in Ordnung, sie mache ihre Sache gut, da gibt es nichts zu beanstanden, aber es ist trotzdem sehr ärgerlich, dass ausgerechnet in der Hauptrolle so eine Minusleistung präsentiert wird.

Soundtechnisch alles wie gehabt, es wurden passende Musikstücke ausgewählt und eingesetzt, das typische Flair der Serie kommt auf, alles in bester Ordnung. Die Klänge stimmen, die Geräuschkulisse auch, man kann sich alle Szenen ohne Probleme genau vorstellen.

Etwas schwächer als die vorherige Folge, etwas besser als die erste, dennoch bleibt unterm Strich ein durchschnittlicher Krimi übrig, der mich nicht so wirklich überzeugen wollte. Vielleicht sehen Fans der Serie das anders, aber da gab es schon insgesamt deutlich bessere Boxen. Kann man hören, kann man aber auch lassen!

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Maritim

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