Mimi Rutherfurt und die Fälle... Nr. 17
- Die Ruhe der Toten -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Auf dem Friedhof von Gutts Hill machen zwei Totengräber eine schreckliche Entdeckung, in einem offenen Grab eines hochrangingen Armeeoffiziers werden zwei Leichen entdeckt, doch um wen handelt es sich dabei? Weitere Rätsel geben die Fundstücke auf, die anscheinend zu einer Hochzeit gehören. Fragen über Fragen, da hat Mimi Rutherfurt (Gisela Fritsch) alle Hände voll zu tun, aber sie setzt alles daran, um ihrem Freund Colonel Rollins (Peter Groeger) zu helfen und diesen Fall erfolgreich aufzuklären.

- Meinung -

Inhaltlich etwas besser als die vorherige Folge, etwas kürzer und kurzweiliger erzählt, aber leider auch diesmal wieder ein Stück zu lang. So plätschert es hier und da mal ein wenig, das wäre schon vermeidbar gewesen, keine Frage. Wie dem auch sei, gelangweilt wird sich hier nicht, es hätte nur etwas mehr Tempo in den ganzen Spaß gekonnt, ansonsten weiß die Story zu unterhalten und es geht auch relativ spannend zu, wenn das Geheimnis der beiden rätselhaften Leichen gelüftet werden soll. Alles in allem kann man mit dem Inhalt ganz gut leben, auch wenn der letzte Kniff fehlt.

Dafür geht man in Sachen Sprecherriege voll aufs Ganze und haut der Hörerschaft eine ganze Reihe bekannter Stimmen um die Ohren, an der Sprecherliste und den Leistungen gibt es jedenfalls nicht das Geringste auszusetzen. Gisela Fritsch legt eine ordentliche Performance hin, Peter Groeger als Colonel Rollins sowieso, die Rolle spricht er immer wieder mal, von daher ist er da auch ziemlich im Thema drin und mit so bekannten Gästen wie Anke Reitzenstein, Stefan Kaminski, Andreas Fröhlich, Udo Schenk, Lutz Riedel, Stefan Staudinger, Bernd Vollbrecht und vielen weiteren auch, kann sowieso nichts anbrennen. Die exzellente Sprecherliste und die absolut überzeugenden Darbietungen reißen hier also noch ein wenig raus und täuschen über gewisse Schwächen im inhaltlichen Bereich geschickt weg.

Zur Untermalung muss man keine großen Worte mehr verlieren, die üblichen Klänge, die "Marple-Feeling" aufkommen lassen, was man wohl auch beabsichtigt hat. Stimmungsvolle Klänge, passend Geräusche, alles in Butter, da gibt es nichts zu beanstanden.

Eine etwas bessere Story und Bearbeitung als es bei der vorherigen Folge der Fall ist, dazu eine hervorragende Sprecherriege mit überzeugenden Darbietungen, die gewohnt gute Untermalung, macht unterm Strich eine gut hörbare Folge für Krimi-Freunde.

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