Mimi Rutherfurt und die Fälle... Nr. 14
- Sein oder Nichtsein -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Das Theaterstück "Mit blanker Klinge" steht unter keinem guten Stern, denn direkt am Tag nach der Premiere kommt es zu einem schrecklichen Zwischenfall, der eine reihe von Todesfällen auslöst. Was hat es damit auf sich? Eine Person ist besonders interessiert, was die Auflösung dieser grausamen Ereignisse betrifft, nämlich Mimi Rutherfurt (Gisela Fritsch). Sie befand sich vor Ort und will die ganze Angelegenheit mal genauer unter die Lupe nehmen und schon hat sie eine Spur. Kann sie auch diesen Fall erfolgreichen abschließen?

- Meinung -

Der nächste Fall aus Ben Sachtlebens Feder in der fünften Box und der ist noch ein Stück schwächer als der vorherige, weil er einfach keine Fahrt aufnehmen will und die Szenen an sich wollen nicht wirklich spannend rüberkommen. Schlecht ist das hier alles nicht unbedingt, lediglich einfach zu unspektakulär und mitreißend, obwohl das Setting eigentlich alles bereitstellt, was einen guten Krimi mit dichter Atmosphäre ausmacht, aber so ganz will der Funke hier nicht übersprüngen. Man kann sich zwar ganz ordentlich von diesem Krimi berieseln lassen, einen größeren Nährwert besitzt dieser aber leider nicht. Eher für diejenigen, die keinen besonderen Tiefgang von einem Krimi erwarten.

Die Sprecherliste liest sie wie immer ziemlich ordentlich und neben Gisela Fritsch ist auch wieder Bernd Vollbrecht als Inspektor Brewster mit von der Partie, der schon mehr oder weniger zur Stammbesetzung gehört. Zu den beiden gesellen sich so namhafte Kolleginnen und Kollegen wie Claudia Burges, Ingeborg Christiansen, Michael Habeck, Philipp Brammer, Torsten Münchow, Donald Arthur und weitere, das Niveau ist also recht hoch und Ausrutscher gibt es keine. Alles in allem also eine runde Sache in dieser Hinsicht, da gibt es nichts zu beanstanden.

Die Untermalung kann sich hören lassen, passende Musiken und eine treffende Geräuschkulisse sorgen dafür, dass eine dichte Atmosphäre in der Welt des Theaters vorherrscht und dieser Bereich kann somit ebenfalls überzeugen.

Der Knackpunkt ist die Story, denn die handwerkliche Umsetzung ist definitiv ordentlich, daran gibt es nichts zu meckern, nur will nicht so wirklich Spannung aufkommen, das ist das große Problem. Schade, denn eigentlich gehört Ben Sachtleben zu den besseren Autoren der Serie, doch diesmal gelingt es ihm nicht, einen unterhaltsamen Fall zu inszenieren.

Der Link:
Maritim

Bei Amazon kaufen:

Zurück