Wer ist der sogenannte "Todesengel", der angeblich eine Liste führt und einen nach dem anderen umbringt? An den Tatorten wird immer wieder eine Notiz gefunden, die der Täter anscheinend mit dem Blut seiner Opfer geschrieben hat, darauf steht "The Demonic". Was hat es damit auf sich? Immer wieder schlägt der "Todesengel" wie aus dem Nichts zu und verschwindet spurlos, die Lage scheint aussichtslos. Doch dann tritt Mimi Rutherfurt (Gisela Fritsch-Pukass) auf den Plan!- Meinung - Und wieder mal ein Satz mit X, den Ellen B. Crown hier als sogenannte Story verkauft, die einfach nur schrecklich dünn ist. Erstmal braucht die Handlung ewig lange, bis sie halbwegs in die Gänge kommt und dann ist der Spuk schnell wieder vorbei, ohne das Spannung aufkam oder der Fall an sich gut unterhalten hätte. Im Gegenteil, ein Gefühl der Belanglosigkeit macht sich von der ersten bis zur letzten Sekunde breit und die 50 Minuten Spielzeit können im Prinzip nicht schnell genug rum sein. Zwei Geschichten von Ellen B. Crown, zwei inhaltliche Totalausfälle und für mich auch gleichzeitig der Beweis, dass die Autorin es in Sachen Mimi Rutherfurt besser aufgeben sollte. Von den Leistungen der Sprecherinnen und Sprecher her eigentlich eine ordentliche Angelegenheit, lediglich das Gejaule des "Todesengels" sorgt für einen ungemein hohen Nervfaktor, doch insgesamt überwiegen halt die guten Leistungen, so dass dieser Bereich nochmal die Kurve kriegt. Auf die Hauptsprecherin muss ich wohl nicht mehr großartig eingehen, sie sollte aber mal mehr Elan an den Tag legen. Mit Udo Schenk, Peter Weis, Wolf Frass, Klaus Dieter Klebsch, Peter Buchholz, Bernd Vollbrecht, Arianne Borbach und Christine Pappert sind viele weitere bekannte Gäste mit von der Partie und insgesamt kann man mit dem sprechertechnischen Bereich zufrieden sein. Das gilt auch für die Untermalung, jedenfalls weitestgehend, denn das Katzengemaunze kann einen in den Wahnsinn treiben, da hätte es definitiv auch weniger Gejammer sein dürfen. Ein paar Einspieler hätten gereicht, denn man weiß dann ja, dass die Katze da ist, doch das wird dann die gesamte Szene über durchgespielt, was dann auch am Nervenkostüm zerrt. Doch das ist der einzige Aspekt, der mich gestört hat, ansonsten kann man auch mit der Untermalung in Form von Geräuschen und Musiken zufrieden sein. In einer Hinsicht bleibt sich die Serie treu, Ellen B. Crown liefert eine schrecklich schwache Story ab, die nur noch von der relativ soliden Umsetzung noch vor dem Wahnsinn der Woche gerettet wird, wie es schon bei der vorherigen Folge der Fall war. Macht die Autorin so weiter, dann wird die Serie wohl kaum noch die Kurve kriegen, ein Wechsel macht meiner Meinung somit absolut Sinn. Empfehlen kann ich die vierte Folge jedenfalls nicht! Der Link:
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