Max Nr. 3
- ...und der voll fies gemeine Klau -
(Karussell)

Captain Blitz urteilt:

Ein aufregender Klassenausflug steht an, doch dann passiert es, das Geld ist weg! Ist es gestohlen worden und wenn ja, wer ist der Dieb? Oder ist es eine Diebin? Max und Pauline (Flemming Stein und Charlotte Lüders) sind sich einig, sie müssen als Detektive ihren ersten Fall lösen und das Geld wiederfinden, damit die Klassenfahrt wie geplant stattfinden kann. Wird es ihnen gelingen oder ist ihr erster Fall direkt eine Nummer zu groß für die beiden Freunde?

- Meinung -

Auch bei Max handhabt man es so wie bei Connis Geschichten, es gibt eine Variante mit einem jüngeren Max und hier gibt es den etwas älteren Max, der schon ganz "brenzlige" Fälle lösen möchte. Natürlich geht es auch weiterhin eher kindgerecht zu, dennoch kann man diesem Hörspiel ein gewisses Maß an Spannung sicherlich nicht absprechen, jedenfalls dürfte sich die Zielgruppe gut unterhalten fühlen. Es gibt diesmal nur eine große Geschichte und die hat auch deutlich mehr Spielzeit als die vorherigen Folgen zu bieten, nämlich insgesamt satte 54 Minuten. Langeweile kommt dennoch keine auf, dafür sorgen die Handlung und die Bearbeitung, auch der größere Max weiß zu unterhalten.

Diesmal spricht Flemming Stein die Hauptrolle, was auch absolut in Ordnung geht, denn er klingt natürlich schon etwas älter als Philipp Draeger und die Leistung stimmt ebenfalls, das macht schon alles seinen Sinn. Charlotte Lüders ist als Pauline im Einsatz, auch sie macht ihre Sache ordentlich und auch wenn dies einer ihrer ersten Hörspielauftritte sein dürfte, so lässt sie sich das nur bedingt anmerken. Ansonsten bleiben die Besetzungen weitestgehend wie gehabt, Mama und Papa werden wieder gekonnt von Jennifer Böttcher und Lennardt Krüger gesprochen und zu ihnen gesellen sich wieder mal eine ganze Reihe junger Talente, unter anderem Alina Degener, Lea Sprick, Florentine Stein, Valentin Pages und einige mehr. Also gilt auch diesmal wieder, dass hier in in sprechertechnischer Hinsicht rein gar nichts anbrennt.

Die ältere Max-Variante bekommt zwar ein anderes Titellied spendiert, aber besser klingt das auch nicht unbedingt und es klingt ebenfalls nach 08/15 und wie zusammengeschustert. Den Kids dürfte es wohl dennoch gefallen und das ist eigentlich die Hauptsache. Die Geräuschkulisse bietet weiterhin gute Kost, da gibt es wenig zu meckern.

Auch der etwas ältere Max gefällt und weiß zu unterhalten, die junge Hörerschaft dürfte Spaß an dieser Serie haben und auch an diesem spannenden "Krimi für Kids". Handwerklich ist diese Sache auch rund, da gibt es nur wenige Beanstandungen, Eltern können zugreifen.

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