Die gute Tochter (Gwenyth Dimonye) fällt in einen Brunnen, nachdem die fiese Stiefmutter (Katja Brügger) sie gezwungen hat, nach einer Spindel zu springen. Die Goldmarie landet in einer anderen Welt und dort besteht sie zahlreiche Prüfungen und wird von der Frau Holle (Dorothea Hagena) am Ende mit einem Goldregen belohnt. Die böse Tochter (Merete Brettschneider) wird ebenfalls von der Stiefmutter losgeschickt, um auch mit einem Goldregen belohnt zu werden, doch es soll anders kommen...Die Prinzessin (Merete Brettschneider) macht sich über alle ihre Verehrer lustig, keiner ist ihr gut genug, was ihren Vater, den König (Siegfried Wischnewski), rasend vor Zorn macht. Einen ihrer Verehrer tauft sie sogar auf den Namen König Drosselbart (Günter Merlau). Das bringt ihren Vater endgültig zur Raserei und er droht ihr damit, dass sie zur Strafe den erstbesten Bettler heiraten soll. Ist ihr Schicksal besiegelt?Das Dornröschen (Merete Brettschneider) wird dem König zur Tochter geboren und beim Fest zu ihrer Geburt wird sie von der 13. Fee (Dorothea Hagena) verflucht, weil diese keinen Platz am Festtisch gefunden hat. Sie wird an ihrem 16. Geburtstag eine Spindel berühren und nach dem Stich sterben. Der Todesfluch wird abgewandelt, sie stirbt nicht, dafür fällt sie aber in einen tiefen Schlaf. Wird sie jemals wieder daraus erwachen?- Meinung -Diesmal wollten mich die Umsetzungen nicht ganz so überzeugen, was aber auch daran liegt, dass hier gleich drei Märchen regelrecht runtergerissen werden und selbst wenn man auf die alte Arbeitsweise bei Märchenvertonungen stehen sollte, so ist das Ergebnis hier doch recht grenzwertig. Die längste Spielzeit hat man Drosselbart spendiert und es sind gerade mal 19 Minuten, die anderen beiden müssen mit 14 und 15 Minuten auskommen und in allen drei Fällen ist dies zu kurz und knapp. Wer diese Art und Weise der Umsetzung mag, den wird das auch diesmal nicht stören, mir waren diese aber einfach deutlich zu kurz.Wenn die Hörspiele so kurz sind und sich gleich drei davon auf einer CD befinden, dann fangen die Mehrfachbesetzungen erst recht an zu stören. War das zuvor nur bedingt der Fall, so ist dies hier schon eine nicht so tolle Angelegenheit. Zwar leisten alle Sprecherinnen und Sprecher in ihren Rollen gute bis sehr gute Arbeit, aber so oft in kurzen Abständen muss man sie dann doch nicht hören, denn gerade hat man sich mal auf eine Rolle eingestellt, schon tauchen die Sprecher wieder in einer anderen auf, was schon verwirren kann. Dazu kommt noch, dass hier sowieso wieder die Riege im Einsatz ist, die auch schon in den vorherigen Märchen zu hören war. Reinhilt Schneider, Katja Brügger, Klaus Dittmann, Merete Brettschneider, Dorothea Hagena, Konrad Halver, Günter Merlau und weitere, also alles wie gehabt. Gute Leistungen, aber etwas mehr Abwechslung hätte nicht geschadet.Auch diesmal überzeugt die Untermalung, Musiken und Geräuschkulisse können sich ohne Probleme und Beanstandungen hören lassen. Mir fällt spontan auch keine Szene ein, in der die Untermalung unpassend klang, es kommt eigentlich immer die richtige Stimmung auf.Mir hat die arg kurze Spielzeit nicht zugesagt und so dafür gesorgt, dass mir diese Märchenumsetzungen diesmal nicht ganz so gut gefallen haben. Handwerklich ist das hier ansonsten eine recht ordentliche Angelegenheit, die aber ausführlicher hätte ausfallen müssen.Der Link: |