Katie MacAlister
- Vampir im Schottenrock -
(argon)

Captain Blitz urteilt:

Das hat sich Samantha sicherlich ganz anders vorgestellt, doch nun ist es passiert, die schöne Halbelfe wird aus dem Orden der Wahrsager geworfen! Was nun? ganz einfach, mit ihrer Cousine Clare macht sie eine Detektei auf und sucht nun nach Klienten. Da ist er auch schon und der attraktive Mann hört auf den Namen Paen Scott und er bittet Sam und Clare um Hilfe bei der Suche nach einer verschollenen Statue. Doch da steckt natürlich mehr hinter, genau wie hinter Paens Fassade. Welche Geheimnisse gilt es zu lüften?

- Meinung -

War der dritte Band schon schwach, so schafft Katie MacAlister es auch diesen leider noch zu unterbieten, denn die Handlung erweist sich für meinen Geschmack als zu dröge, langweilig und schleppend. Ein Problem ist auch die Gewichtung, denn der Erotikanteil wurde um einiges erhöht, was ja im Prinzip nicht schlecht sein muss, doch wenn man das Gefühl hat, dass dieser die eigentliche Handlung erdrückt und regelrecht verdrängt, dann kann es das nicht sein. Etwas mehr Inhalt und sowas wie eine ausgeprägtere Handlung wäre schon schön gewesen, zumal die Suche nach einer Statue genug Potential dafür bietet. Doch mehr als nur grobe Ansätze werden hier nicht geboten und so wird einmal mehr eine schwache, dürftige und zähe Story geboten, die mich nicht fesseln konnte.

War Vera Teltz eigentlich immer "die Teltz in der Brandung", so konnte ihre Leistung mich diesmal ebenfalls nicht überzeugen. Sicher, sie hätte auch so die Story nicht besser machen können oder durch eine sensationelle Performance der Handlung mehr Gehalt verleihen können, doch was sie hier abliefert ist nicht das, was ich sonst von ihr erwarte. Keine schlechte Leistung, aber ohne Höhen und Tiefen, sie spult ihr Programm runter und ihr Pensum ab, dabei kann sie deutlich mehr. Sie hat sich vermutlich ebenfalls von der trägen Handlung einlullen lassen und macht ihre Arbeit, mehr nicht, aber das reicht mir hier nicht aus, denn gerade bei so einer zähen Story muss die Erzählerin die Hörerschaft vor der Langeweile bewahren, was leider nicht der Fall ist, schade.

Eine Untermalung hätte hier mit Sicherheit auch nichts mehr reissen können und ich tippe mal darauf, dass es sich dabei wohl sowieso nur um ein paar Pornomelodien gehandelt hätte, bei den Überhand nehmenden Sexszenen wäre das jedenfalls kein Wunder gewesen. So ist es eigentlich dann doch ganz gut, dass es keine Untermalung gibt, auch wenn Vera Teltz somit auf sich alleine gestellt ist.

Es hat nicht sollen sein, aber es geht nochmal ein kleines Stück weiter bergab, das war die bisher schwächste Leistung von Katie MacAlister und die Umsetzung konnte auch nichts retten. Da kann man nur hoffen, dass es mit der kommenden Produktion wieder in allen Bereichen besser wird. Für Fans reicht das zwar alles in allem wohl aus, aber wirklich empfehlen kann ich diese Folge leider ganz und gar nicht!

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