Captain Blitz urteilt:
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Bald kommt Luzie in die Schule, doch bevor es soweit ist, will sie vorher unbedingt noch in die berüchtigte Oswald-Bande aufgenommen werden. Doch für die ist Luzie nur eine nervige Sechsjährige, mit der sie eigentlich nichts zu tun haben wollen. Sie soll trotzdem die Mutprobe absoliveren, um in die Bande aufgenommen zu werden und zwar soll Luzie etwas aus einem Kaufhaus klauen. Als sie die Knetmasse mitgehen lässt, wird sie dabei fast erwischt, doch die Knete "hilft" ihr, denn es handelt sich dabei um zwei Figuren namens Friedrich und Friedrich. Von nun an sind die beiden Verwandlungskünstler Luzies beste Freunde und sie erlebt ein paar aufregende Abenteuer. Das sind Luzies aufregendste Sommerferien! - Meinung - Einer der absoluten Klassiker des Kinderfernsehens nun als Lesung und im Prinzip wird hier die gesamte Miniserie in ca. 154 Minuten erzählt, doch ich muss sagen, dass diese Spielzeit absolut in Ordnung geht und der Geist der TV-Serie gekonnt eingefangen wird. Man ertappt sich dabei auch immer wieder, wie man in Erinnerungen schwelgt und sich in die eigene Kindheit zurück versetzt fühlt. Eine schöne, nostalgische Produktion, knackig bearbeitet und einfach zeitlos. Hier dürften sich nicht nur die Zuschauer von damals bestens und kurzweilig unterhalten fühlen, sondern auch eine junge, neue Zielgruppe, die die Abenteuer Luzies und ihrer Knetefreunde noch nicht kennen. Die entdecken den Schrecken der Straße völlig neu und auf ihre eigene Art und Weise, doch eines ist sicher, Luzie kann immer noch wunderbar unterhalten und ihre Freunde Friedrich und Friedrich sorgen für reichlich Spaß, Witz und auch ein wenig Chaos. Man konnte einen Erzähler für diese Produktion gewinnen, der die Serie damals vermutlich auch im TV gesehen hat. Andreas Fröhlich trägt Ota Hofmans Geschichte vor, was er auf der einen Seite zwar recht routiniert macht, aber gleichzeitig auch mit einer ganzen Menge Spielwitz und den Spaß an der Sache hört man ihm auch deutlich. Es scheint sich hier also um alles andere als einen stinknormalen Job zu handeln, denn der Text wird nämlich nicht lieblos runtergekurbelt, sondern eher hochmotiviert und mit großen Engagement vorgetragen. Die Betonungen sitzen bestens, die Charaktere kann man allesamt ohne Probleme auseinander halten und vor allem die Art und Weise, wie Fröhlich Friedrich und Friedrich spricht, sorgt für eine ganze Menge Spaß und Witz. Deshalb kann man auch gut damit leben, dass es sich hierbei um eine reine Lesung handelt. Andreas Fröhlich gestaltet die Produktion dadurch nämlich als sehr abwechslungsreich und atmosphärisch und somit ist es kein Problem, dass hier gänzlich auf den Einsatz von Musiken und Geräusche verzichtet wird. Braucht man diese Lesung unbedingt, auch wenn man schon die DVDs hat? Sagen wir mal, so wer sich als Fan der TV-Serie bezeichnet, der sollte auch hier zugreifen. Ich kann diese liebevolle und toll vorgetragene Produktion nur wärmstens empfehlen, eine schöne Sache für Jung und Alt! Der Link:
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