Ein Fall innerhalb der eigenen Familie und Lord Peter Wimsey (Peter Fricke) hat mal wieder alle Hände voll zu tun. Ist sein eigener Sohn Bredon (Felix Spyrka) der Pfirsichdieb, der sich im Garten des Nachbarn bedient hat oder ist es doch jemand anderes gewesen? Miss Quirk (Marlies Reusche) ist sich ganz sicher, dass Bredon der Dieb ist und nun geht es um das Ausmaß der Strafe für den Sohn des Lords. Wie wird diese ausfallen?
- Meinung -
Ein ungewöhnlicher, ruhiger und eher humoriger "Fall", den man auch nur schwerlich so bezeichnen kann, denn gestohlene Pfirsiche sind wahrlich nichts, über das man sich grossartig den Kopf zerbrechen sollte, doch es ist witzig anzuhören, wie Lord Peter und sein Sohn diverse Streiche spielen und mit Miss Quirk umspringen. Zwar nicht sonderlich spannend, aber unterhaltsam und die Bearbeitung geht auch durchaus in Ordnung.
Diesmal hält sich Dagmar von Thomas ebenfalls vornehm zurück, die Erzähltexte bewegen sich also in einem annehmbaren Rahmen und hier haben die Sprecher und Sprecherinnen an sich den Grossteil des Textes zu bewältigen. Das Zusammenspiel klappt hier wunderbar, Peter Fricke, Conny Wolter, Felix Spyrka, Marlies Reusche, Wolfgang Winkler und wie sie alle heissen, liefern sehr gute Arbeit ab, da gibt es rein gar nichts zu meckern, bis in die kleinste Rolle werden überzeugende Performances abgeliefert.
Warum sollte es in dieser Folge in Sachen Untermalung anders zugehen, als es sonst der Fall ist? Ab und zu gibt es die serientypischen, kurzen Musikeinspielungen zu hören, das war es dann mal wieder, keine Geräusche, keine Effekte, also erneut ein eher mageres Bild, das die Produktion hier abgibt.
Eine solide, witzige Folge, die zu den besseren der Reihe gehört, auch wenn der Nährwert relativ gering ist. Unterhaltsam ist dieser "Familienfall" des Lords aber allemal und er ist mal etwas anderes, als das sonstige Krimieinerlei, das man an allen Ecken und Enden zu hören bekommt.
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