Viktoria findet in der Bretagne ein geheimnisvolles Amulett, doch was hat es damit auf sich? Ist es verzaubert und mit Magie ausgestattet? Plötzlich sieht Viktoria sogar ihren Vater oder ist er es gar nicht? Der Seemann sieht ihm jedenfalls verblüffend ähnlich und das soll nicht das einzige Phänomen bleiben. Wie werden sich diese Erscheinungen auf Viktorias Beziehung zu Christoph auswirken? Wird die Liebe siegen und bestehen können?
- Meinung -
Die zweite Folge der Reihe aus Bianka Minte-Königs Feder und auch diesmal wird ein Gemisch aus Mystery und Liebesstory geboten, wie es der Name ja schon vermuten lässt. Doch diesmal dürfte das Ergebnis selbst für die eigentliche Zielgruppe der jugendlichen Mädchen zu zähe sein. Über 2 Stunden Spielzeit werden hier serviert, doch das Tempo fehlt weitestgehend und richtig spannend und mysteriös will diese Geschichte auch nicht sein. Das ist das größte Problem, nicht die Spielzeit, sondern wie sie gefüllt wird und zwar nicht spannend oder packend genug, da hat Minte-König eindeutig mit angezogener Handbremse geschrieben. Lediglich der Kitschfaktor ist recht hoch, das war es aber auch schon.
Nana Spier ist auch diesmal wieder im Einsatz und sie versucht das Optimum aus der Story rauszuholen, indem sie eine sehr ordentliche Darbietung abliefert. Doch auch ihr sind Grenzen gesetzt, wenn der Text nicht viel hergibt, dann kann auch die beste Sprecherin nur Schadensbegrenzung betreiben, was Nana Spier aber durchaus gelingt. Solide, aber keine Überperformance, die Motivation und das Engagement zählen, was zweifelsohne vorhanden ist. Sie spricht die diversen Charaktere jedenfalls recht gut und überzeugend, so dass man sie auseinanderhalten kann und auch sonst gibt es nichts zu beanstanden.
Wie schon in der ersten Folge gibt es auch diesmal eine dezente Untermalung, hier und da mal etwas Musik, dann wiederum ein paar Geräuscheinsätze, doch alles in allem hätte man da ruhig großzügiger arbeiten können, um mehr Atmosphäre zu erzeugen.
Schwächer als die erste Folge und hier geht es nicht sonderlich spannend, aufregend oder temporeich zu. Es hapert inhaltlich eigentlich in allen Belangen, wenigstens die Umsetzung kann als solide bezeichnet werden. Keine empfehlenswerte Sache.
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