Wie soll es auch anders sein, die Hormone kommen einfach nicht zur Ruhe, vor allem die gute Laura (Mirja Boes) hat heftig unter ihnen zu leiden. Doch nicht nur sie muss mit dem Trieb kämpfen, auch ihr Ex Chris (Tim Bergmann) muss unter Lauras Hormonen "leiden", denn die unterbreitet ihm auch noch eine Sexwette. Doch Chris scheint noch ganz andere Sorgen zu haben, denn zum einem rennt er ständig zum Urologen und zum anderen ist er jetzt der Geschäftsführer des "Königsblut", doch damit fangen die Probleme erst richtig an. Als dritter WGler darf Ben (Florian Lukas) nicht fehlen, der anscheinend seinen Traummann gefunden hat, wenn der nicht Familienvater wäre? Zur Weihnachtszeit wir das Treiben in der WG also erst so richtig bunt!

- Meinung -

Mittlerweile die dritte Folge und die WGler dürften dem Hörer bereits ans Herz gewachsen sein, egal ob Mann oder Frau. Durch die kluge Charakterisierung (unterschiedlicher können die drei nicht sein!), ist für jeden Hörer oder jede Hörerin jemand dabei, mit dem man sich identifizieren kann, was zusätzlich das Zurechtfinden in der Welt der WGler leicht machen sollte. Diesmal ist sogar eine gute Portion Action mit dabei, was man von dieser Serie gar nicht mal denken sollte, doch für diesen Part sorgt diesmal Chris als neuer Besitzer des "Königsblut". Dazu gibt es wieder die gewohnt unterhaltsamen und kurzweiligen Einträge aus dem Bereich Liebe, Leben, Leidenschaft und fertig sind wieder schöne, neue Stories, die wie im Flug vergehen und nach mehr verlangen lassen.

Es ist natürlich wieder die bekannte Truppe am Start, die den drei Hauptrollen Leben einhauchen, nämlich Mirja Boes, Tim Bergmann und Florian Lukas, die ihre Arbeit wirklich erstklassig erledigen. Auch wenn sie meiner Meinung nach in Sachen Hörspiele eher unbekannt sind, desto erfreulicher sind ihre Darbietungen in dieser Serie. Für Aufsehen sorgt meiner Meinung nach aber Stefan Aretz als Bens Ex-Freund Steffen, der die Lacher auf seiner Seite hat und perfekt die Nervensäge spricht. Sonst kann man keinen hervorheben, aber auch niemanden niedermachen, denn unterm Strich kann man nur sagen, dass die Aufnahmen wie aus einem Guss sind. Zwar fehlen die großen Namen, wie sie in anderen Serien auftauchen und Sounds of Seductions setzt eher auf "eigene" Talente und damit fährt man auch weiterhin sehr gut.

Bei der Untermalung hapert es doch ziemlich und bis auf das mittlerweile eher nervige Titellied gibt es nur wenige Musiken. Falls es weitere Folgen geben sollte, dann sollten sich die Macher mal ein paar Gedanken und weitere Stücke ins Spiel bringen, vor allem auch mal während der einen oder anderen Szene. An den Geräuschen kann man aber nicht rummäkeln, die sind ordentlich.

Wieder eine richtig gute Folge und der Soap-Effekt setzt nun richtig ein, man will unbedingt wissen, wie es denn nun weitergehen wird. Da darf ruhig so schnell wie möglich Nachschub kommen und ich kann diese Reihe nur empfehlen. Beste Unterhaltung mit einem guten Schuss Comedy und hier ist wirklich für jeden Hörer etwas dabei!

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