Laura (Lea Sprick) kommt im Ballettunterricht zwar gut voran und macht ordentliche Fortschritt, doch ihr geht das alles nicht wirklich schnell genug. Sie will unbedingt schon Spitze tanzen, obwohl Madame Moulin (Jocelyn Boisseau-Endemann) eindrücklich gesagt hat, dass sie dafür noch zu jung ist, doch Laura will nicht hören und dann merkt sie, was sie davon hat! Doch sie hat noch ganz andere Sorgen, denn der erste Auftritt rückt immer näher und sie bekommt Lampenfieber. Wird alles gut über die Bühne gehen?
- Meinung -
Das Thema wird konsequent fortgesetzt, Laura steigert sich weiter und macht Fortschritte was ihre Ballettkünste betrifft und wie es der Titel schon sagt, steht bald der erste Auftritt an. Doch bis es soweit ist, gilt es noch ein paar kleinere Hürden zu nehmen, was recht spannend und kurzweilig präsentiert wird, aber natürlich im Rahmen. Für erwachsene Hörer wird es weniger interessant sein, aber die Zielgruppe sind auch junge Mädchen und die dürften hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen und dem großen Traum Lauras gebannt lauschen, wie sie auf dem Weg zur Ballerina ist und ihrem Ziel in dieser Folge ein kleines Stück näherkommt. Knapp über eine Stunde gute Unterhaltung für junge Hörerinnen, da gibt es jedenfalls inhaltlich nichts zu meckern, wenn man weiß was einen erwartet und wenn man genau diese Art von Story sucht.
An der Sprecherliste hat sich nichts geändert, Lea Sprick ist wieder als Laura im Einsatz und klingt sehr engagiert, Katja Brügger führt ganz souverän und überzeugend als Erzählerin durch die Handlung. Marion Elskis und Sascha Rotermund sind wieder als Lauras Eltern dabei und die beiden Sprechen ihre Rollen ebenfalls wieder glaubwürdig, beide haben sehr sympathische und charismatische Stimmen, so dass man ihnen ihre Aufritte als Eltern auf jeden Fall abnimmt. Flemming und Florentine Stein sprechen weitere Kids, Jocelyne Boisseau- Endemann ist als Madame Moulin wieder mit von der Partie und sorgt mit französischem Akzent für einen humorigen Einschlag. Die weiteren Ballettratten werden auch wieder mit viel Einsatz gesprochen und es mischen hier einige talentierte Nachwuchssprecher mit, die unter der Regie von Hans-Joachim Herwald aufblühen.
Viele Klaviermusiken werden verwendet, die für die richtige Stimmung und das passende Flair sorgen. Wenn im Hörspiel dann "Der Nussknacker" aufgeführt wird, kommen natürlich erneut die richtigen Stücke zum Zuge und die Geräuschkulisse kann sich ebenfalls hören lassen. Da muss man aber auch keine Sorgen haben, wenn das Team rund um Altmeister Hans-Joachim Herwald am Start ist, denn man hat schon so viele Hörspiele produziert, da sollte auch eine Ballettserie kein Problem darstellen.
Die zweite Folge steht der ersten in nichts nach und die jungen Hörerinnen dürften sich auch diesmal wieder gut unterhalten fühlen. Alle Mädel, die sich für das Ballett interessieren, sollten hier zugreifen oder sich die Hörspiele von ihren Eltern schenken lassen, denn damit begeht man absolut keinen Fehler. Nette Geschichten, schön produziert, eine runde Sache für die junge Hörerschaft!
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