Lady Bedfort Nr. 42
- ...und der letzte Fall -
(Hörplanet)

Captain Blitz urteilt:

Der erfolgreiche Krimi-Autor Hale Bennet ist tot. War es Selbstmord oder Mord? Was hat seine Witwe Diana Elling (Birgitta Weizenegger) die den Verlag leitet, damit zu tun? Wollte sie ihn aus dem Weg räumen lassen, weil sie einen erbitterten Rosenkrieg endlich zu Ende bringen wollte? Oder steckt etwas ganz anderes hinter dieser Sache? Vielleicht geht es ja auch um das letzte Manuskript des toten Autors. Fragen über Fragen und Lady Bedfort (Waltraut Habicht) ist wieder mal mittendrin im Getümmel!

- Meinung -

Dennis Rohling höchstpersönlich hat diese Folge geschrieben und die Story hat mir auch sehr gut gefallen. Hier gibt es genug Verdächtige und wenn man denkt, dass man sich schnell auf einen festlegen kann, wird man am Ende eines Besseren belehrt. Mit 52 Minuten Spielzeit genau richtig, keine Längen, eine rundum kurzweilige Angelegenheit und der Fall ist sehr schnell rum, da gibt es in inhaltlicher Hinsicht jedenfalls nichts zu kritisieren, für meinen Geschmack eine absolut runde Sache.

Mit der Sprecherriege bin ich nur halbwegs zufrieden, was sich aber eher auf die Gastsprecher bezieht und nicht auf die Hauptriege. Die macht nämlich einmal mehr einen guten bis sehr guten Job, da gibt es nicht viel zu meckern. Auch Dennis Rohling überzeugt wieder als Butler Max in einer Art Rückblende, mit Birgitta Weizenegger und Alessandro Alioto bin ich dagegen nicht so zufrieden. Beide klingen bemüht, aber leider irgendwie auch verkrampft, eine lockerere Vorstellung hätte beiden besser zu Gesicht gestanden und diesen Bereich ungemein aufgewertet. Jan Schreibers Darbietung geht in Ordnung, hier und da gibt es aber auch gewisse Unsicherheiten, die es in den Griff zu kriegen gilt. Meiner Meinung nach muss insgesamt bei den Gastsprechern nachgelegt werden, denn ich habe so langsam das Gefühl, dass in der Hinsicht gespart wird und somit auch am falschen Ende.

Die Untermalung ist wie sie ist, daran wird sich wohl auch nichts ändern und das muss es auch nicht. Die Musiken passen und sorgen für reichlich Atmosphäre, sie lassen die serientypische Stimmung aufkommen und dazu eine ordentliche Geräuschkulisse, in der Hinsicht stimmt es auch weiterhin.

Inhaltlich besser als die vorherige Folge, handwerklich auch ordentlich, aber mit kleinen Schönheitsfehlern. Dennoch kann ich sagen, dass auch dieser Fall für Lady Bedfort den Fans der Serie gefallen dürfte, hier darf einmal mehr zugegriffen werden.

Der Link:
Hörplanet

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