Tim Denham (Jürgen Kluckert) ringt um Fassung, denn er kann nicht glauben, was ihm gesagt wird. Er hat als letzter den Anhalter lebend gesehen, den er kurz zuvor mitgenommen hat. Tim hielt den Mann für absolut harmlos, doch nun stellt sich heraus, dass er ein mehrfacher Einbrecher war. Stecken ehemalige Kunden oder Partner hinter dem Mord? Und was hat das alles mit der Ballettgruppe "Die Schwäne" zu tun?
- Meinung -
Erneut ist Marc Freund für eine Folge der beliebten Krimiserie im Einsatz und er liefert eine gute Story ab. Zwar empfinde ich den Namen der Ballettgruppe "Die Schwäne" als unnötige Anspielung an den Film "Black Swan", aber das ist nur eine Kleinigkeit und Geschmackssache, der Fall an sich geht in eine ganz andere Richtung und weiß zu überraschen. Die gute Stunde Spielzeit kommt deshalb auch recht kurzweilig daher und insgesamt kann man mit der inhaltlichen Seite und der Bearbeitung soweit zufrieden sein.
Die Sprecherriege geht in Ordnung, wobei vor allem Christel Merian, Karen Schulz-Vobach und Sascha Rotermund überzeugen können und in den Gastrollen ganze Arbeit leisten. Zu den Hauptsprechern muss man wiederum keine großen Worte verlieren, sie machen ihre Sache auch diesmal wieder gut und die Rollen sind Waltraut Habicht, Santiago Ziesmer, Jürgen Kluckert und Co. ins Blut übergegangen. Clelia Sarto und Oliver Kube hinterlassen einen soliden Eindruck, aber da ist noch Luft nach oben vorhanden. Alles in allem kann man mit diesem Bereich aber somit ganz gut leben.
Die Untermalung geht auch in Ordnung, hier hat sich nichts geändert, das typische Serienflair kommt auf und eine recht heimelige Stimmung wird erzeugt, die die Serie einfach ausmacht. Die Geräuschkulisse ist auch solide und bringt die diversen Szenen gut rüber.
Bedfort-Fans werden der rüstigen Ermittlerin auch weiterhin die Treue halten und auch bei diesem Fall wieder zugreifen. Hier wird grundsolide Krimikost geboten, die man sich gut auch mal zwischendurch genehmigen kann.
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