Im Broughtener Kanal wird eine Leiche entdeckt, dabei handelt es sich um John Moon. Er ist einer der Leute, die man im Volksmund "boat people" nennt, also jemand, der auf einem Hausboot gelebt hat. Wissen die anderen Aussteiger am Kanal mehr über den Vorfall? Was hat das kleine Restaurant damit zu tun, für das sich Moon so stark interessiert hat? Lady Bedfort (Waltraut Habicht) nimmt die ganze Sache mal genauer unter die Lupe.
- Meinung -
Ulrike Rylance hat hier eine überzeugende Story geschrieben, die mit einem interessanten Setting glänzen kann, diesmal geht es in eine etwas andere Richtung als sonst. Am Kanal geht es hoch her, die "boat people" benehmen sich alle recht verdächtig und man darf kräftig miträtseln, wer hinter der ganzen Sache steckt und wohin die Reise geht. Diese Geschichte hat mir deshalb auch deutlich besser als den vorherigen Einsatz für Lady Bedfort gefallen, die 51 Minuten gingen sehr kurzweilig vorüber, da gibt es nichts zu beanstanden, so darf es gerne weitergehen.
Auch die Sprecherriege hat mir diesmal deutlich besser gefallen, auch wenn es ziemlich unglücklich ist, dass Christiane Marx und Hendrik Riehemann hier wieder zum Zuge kommen, zu viele Dubletten sollte man vermeiden. Immerhin sind ihre Darbietungen in dieser Folge aber besser als zuletzt, von daher hält sich die Kritik absolut in Grenzen und man kann mit diesem Bereich rundum zufrieden sein. Die Hauptsprecher wie Waltraut Habicht, Jürgen Kluckert, Bodo Wolf, Santiago Ziesmer und Carmen Molinar liefern jedenfalls wieder ihr Pensum ab, was mehr als ausreichend ist, da gibt es nichs zu beanstanden.
Von der Untermalung her sowieso nicht, vor allem ist das Setting sehr dankbar und soundtechnisch konnten sich die Macher austoben. Passende Musiken, eine schöne Geräuschkulisse, alles bestens.
Eine Steigerung gegenüber der vorherigen Folge und rundum gute Krimiunterhaltung, an der es nicht viel auszusetzen gibt. Für Fans der Serie wieder mal sehr ordentliche Kost, die ich durchaus empfehlen kann.
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